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DRK

Magdeburg: DRK setzt auf Weiterbildung in Kitas und auf neue Ausbildungsangebote.

Neuer Landesgeschäftsführer stellt Programm vor.

Von Annett Szameitat

„Wir sind angekommen“, so das Resümee des neuen Landesgeschäftsführers des DRK Sachsen-Anhalt Dr. Carlhans Uhle auf der Pressekonferenz am Dienstag in Magdeburg. Seit 1. Januar ist Dr. Uhle geschäftsführender Vorstand des DRK.

Bereits ein Jahr zuvor war der Landesverband von Halle nach Magdeburg umgezogen. Der Sitz befindet sich im ehemaligen AOK-Gebäude in der Neuen Neustadt. Grund für den Ortswechsel war die fehlende Nähe zur Landeshauptstadt mit seinen relevanten Institutionen.

„Der Umzug war eine große Herausforderung“, betonte Landesverbandspräsident Roland Halang, auf der Pressekonferenz am Dienstag. Es galt große interne personelle Umstrukturierungen zu bewältigen und das Know-how von Halle nach Magdeburg zu tragen. In den ersten100 Tagen seiner Amtszeit war der neue Geschäftsführer vor Ort bei den 21 Kreis- und Regionalverbänden im Bundesland. „Wir verstehen uns als operativer Dienstleister für die Kreisverbände und als Kontaktstelle.“ Tätig für den DRK-Landesverband sind 5.822 hauptamtliche Mitarbeiter, 6.427 Ehrenamtliche und 52.070 Fördermitglieder. Der Wohlfahrtsverband engagiert sich national u.a. in der Kinder- Jugend- und Familienhilfe, der Altenhilfe sowie im Rettungsdienst und der Ersten Hilfe. Weiterhin möchte der Wohlfahrtsverband seine Angebote zur Aus- und Weiterbildung umstrukturieren. Künftig sollen die Angebote auch Nicht-DRK Mitgliedern zugänglich sein. Als besonderer Schwerpunkt gelte in Zukunft die Weiterbildung von Mitarbeitern in Kindertagesstätten. Das DRK ist Träger von 35 Kindertagestätten im Land. Bedarf bestehe bei den Themen Personalentwicklung, Kinderschutz, Sprachentwicklung, Konfliktmanagement oder den Umgang mit digitalen Medien. Derzeit wird ein konkretes Kursprogramm erarbeitet. Die Kurse beginnen im Juni diesen Jahres. Ein weiterer Punkt war die staatliche Reform der Ausbildung bei den Pflegeberufen. Künftig wird es eine zweijährige Grundausbildung geben. Dem folgt ein Jahr Spezialisierung im Bereich Alten- und Krankenpflege sowie im Rettungsdienst.

BU: v.l. Landesverbandspräsident Roland Halang und Landesgeschäftsführer Dr. Carlhans Uhle

Foto: Szameitat