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Tierschutzbeauftragte

Tierschutzbeauftragte drängen auf Entscheidungen

Magdeburg/Stuttgart: Die Tierschutzbeauftragten der Bundesländer fordern die Agrarministerinnen und Agrarminister des Bundes und der Länder auf, Entscheidungen zu dringenden tierschutzfachlichen Sachverhalten zu treffen. Darauf haben sie sich auf einem  Arbeitstreffen in Stuttgart verständigt.

Dr. Marco König, Tierschutzbeauftragter Sachsen-Anhalts: "Insbesondere bezüglich anstehender Entscheidungen zur zukünftigen Haltung von Zuchtsauen muss nach monatelanger Diskussion endlich Klarheit herrschen. Dabei ist die Fixierung von Sauen in Kastenständen sowohl in den Deckzentren als auch im Abferkelbereich auf ein zeitliches Minimum zu beschränken, weil diese Haltungsform nicht tiergerecht ist."

Die Tierschutzbeauftragten fordern ebenso Entscheidungen über das Verbot von Wildtieren in Zirkussen, die Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen, die Förderung der Kastration freilebender herrenloser Katzen und eine Strategie zur Entwicklung und Validierung von Ersatzmethoden für Tierversuche. In jedem Bundesland und in der zukünftigen Bundesregierung soll ein hauptamtlicher Tierschutzbeauftragter bestellt werden.

Bild:
Die Tierschutzbeauftragten der Länder Dr. Heidrich (Brandenburg), Prof. Schallenberger (Schleswig-Holstein), Tierärztin Dämmrich (Niedersachsen), Dr. Willimzik (Saarland), Dr. König (Sachsen-Anhalt), Dr. Stubenbord (Baden-Württemberg), Dr. Martin (Hessen), Tierärztin Plange (Berlin), Dr. Maisack (Hessen) und Frau Dugall (Baden-Württemberg).