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ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland steigt

Der ifo Geschäftsklimaindex der gewerblichen Wirtschaft in Ostdeutschland ist im September saisonbereinigt von 113,9 auf 114,9 Punkte gestiegen. Der Index hat damit abermals ein Rekordniveau erreicht. Maßgeblich waren die spürbar besseren Geschäftserwartungen der Befragungsteilnehmer. Die laufenden Geschäfte wurden indes geringfügig weniger gut eingeschätzt als im Vormonat.

Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hellte sich das Geschäftsklima leicht auf, nachdem es sich im Vormonat spürbar eingetrübt hatte. Zwar waren die Industrieunternehmen abermals etwas weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften, jedoch korrigierten sie ihre Geschäftserwartungen für das Winterhalbjahr merklich nach oben. Dabei zeigten sich alle ostdeutschen Industriebereiche optimistischer als im Vormonat.

Im ostdeutschen Großhandel stieg der Geschäftsklimaindex ebenfalls, wenn auch nur geringfügig. Die ostdeutschen Großhändler berichteten im September sowohl von geringfügig besseren Geschäften als auch von leicht optimistischeren Geschäftserwartungen. Im ostdeutschen Einzelhandel verbesserte sich das Geschäftsklima hingegen spürbar. Bei kaum verbesserten Lageeinschätzungen korrigierten die hiesigen Einzelhändler ihre Geschäftserwartungen kräftig nach oben.

Im ostdeutschen Baugewerbe ist der Geschäftsklimaindex im September ebenfalls gestiegen und hat damit einen neuen Rekordwert erreicht. Die Geschäfte liefen geringfügig besser als im Vormonat, zugleich nahm die Zuversicht zu, dass sich die gute Baukonjunktur über das bevorstehende Winterhalbjahr hinweg weiter beschleunigen dürfte. 

Prof. Dr. Marcel Thum (Foto)
Leiter der ifo Niederlassung Dresden