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Zoll News: Zoll schnappt Heroinkurier mit zwölf Kilogramm Heroin

Bei einer Zollkontrolle ging einer Streife des Hauptzollamts Gießen auf der Autobahn 3 bei Limburg ein Rauschgiftkurier mit zwölf Kilogramm Gramm Heroin ins Netz.

Die Zöllner zogen einen Pkw mit niederländischem Kennzeichen für eine Kontrolle auf einer Nothaltespur in der Nähe von Limburg aus dem Verkehr.

Wie so oft gab der Fahrer an, keinerlei Drogen oder andere verbotene Dinge dabeizuhaben und erklärte, auf Geschäftsreise nach Österreich zu sein. Den berufsbedingten Argwohn der Gießener Zöllner konnte er damit jedoch nicht entkräften. Die Kontrolleure durchsuchten den Kleintransporter des 33-jährigen Niederländers und wurden fündig.

Sie entdeckten unter der hinteren Sitzbank in einem Kasten einen in Folie eingeschweißten Block (Foto). Es stellte sich heraus, dass es sich um zwölf Kilogramm Heroin handelte. Auf dem Markt könnte dieses bis zu einer halben Million Euro einbringen.

Der Fahrer gab zu, das Rauschgift für 1.000 Euro Kurierlohn nach Österreich transportieren zu wollen. Jetzt könnten mehr als 1.000 Tage Haft für ihn dabei herausspringen.

"Dass wir auf dieser Route Heroin sicherstellen, ist eher die Ausnahme. Aber es ist schon die zweite Heroinsicherstellung in diesem Jahr", so Michael Bender, der Pressesprecher des Hauptzollamts Gießen.

Bereits Ende April dieses Jahres hatten die Zöllner auf der gleichen Autobahn in einem Pkw sechs Kilogramm Heroin gefunden.

Die Drogen wurden sichergestellt. Der Fahrer wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft. Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft Limburg die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.