header-placeholder


image header
image
Logo IHK Fassade klein

Industrie- und Handelskammer Magdeburg: Studie zur Berufsschulsituation im Land gestartet

Magdeburg, 5. Februar 2018. Nicht immer ist die Berufsschule nah. Nach einer Erhebung der sachsen-anhaltischen Industrie- und Handelskammern (IHKn) fährt jeder siebte Auszubildende im ersten Lehrjahr je Schultag mehr als zwei Stunden hin und zurück. Um die Lage zu verbessern, hat die Wirtschaft im Land jetzt eine umfangreiche Untersuchung zu den insgesamt knapp 200 Berufsschulstandorten innerhalb und außerhalb der Landesgrenzen gestartet. Die Handwerks­kammern sowie die IHKn in Halle (Saale) und Magdeburg haben damit die isw Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung mbH beauftragt. Das hallesche Institut holt dazu bei allen 6.800 Ausbildungsunternehmen im Land Informationen zu deren rund 23.500 Azubis ein. 

„Diese Vollerhebung ist zweifelsohne aufwendig – aber nötig, wenn wir die Lage tatsächlich verbessern wollen“, erklärt Stefanie Klemmt, Geschäftsführerin Berufsbildung bei der IHK Magdeburg. Zwar müssten bisher schon alle Ausbildungsverhältnisse bei den Handwerkskammern oder den IHKn registriert werden, das ist gesetzlich vorgeschrieben. Klemmt betont: „Ohne die aktualisierten Daten bekommen wir aber keine verlässliche Bestandsaufnahme, von einer besseren Planung in der Zukunft ganz zu schweigen.“ Die Ergebnisse der Erhebung werden im Mai 2018 vorgestellt. „So arbeiten die vier gewerblichen Kammern vereint darauf hin, die Berufsschulangebote im Land zu optimieren“, sagt Klemmt. „Wir werden dann genau wissen, was konkret zu tun ist.“