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Communique  Jens Schicke 63942

G20-Jungunternehmerallianz enttäuscht von Ergebnissen des G20-Gipfels

Berlin (ots) - Die G20-Jungunternehmerallianz mit 500.000 Mitgliedsunternehmen reagiert enttäuscht darauf, dass die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten keinen Konsens beim Klimaschutz erzielt und sich beim Freihandel auf einen missverständlichen Kompromiss verständigt haben.

Aktuell haben die Wirtschaftsjunioren Deutschland die Präsidentschaft der G20-Jungunternehmerallianz inne. Alexander Kulitz, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland, zum Ergebnis beim Klimaschutz: "Die Unternehmen haben auf ein klares Bekenntnis aller G20-Staaten zum Pariser Klimaabkommen gehofft, um Unternehmensstrategien daran ausrichten zu können und um Planungssicherheit zu haben. Die abweichende Position der USA und der Türkei kann zu einer Erosion des Klimaschutzprojekts führen."

Kulitz zur Übereinkunft aller G20-Staaten, auf Protektionismus verzichten zu wollen: "Nach der gemeinsamen Erklärung bleiben 'rechtmäßige Handelsschutzinstrumente' ausdrücklich erlaubt. Niemand weiß, ob dazu zum Beispiel auch Strafzölle gehören. Diese schwammige Erklärung sorgt für Unsicherheit bei der jungen Wirtschaft in den G20-Staaten."

Die G20-Jungunternehmerallianz hatte Forderungen an die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten in Hamburg gestellt. Diese basieren auf einem Communiqué, das am 16. Juni auf dem G20-Gipfel der Jungunternehmer von Repräsentanten der jungen Weltwirtschaft unterzeichnet wurde.

Bild: G20-Jungunternehmerallianz überreicht Forderungen zur digitalen Wende an Bundesregierung.

Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries nahm das Communiqué von Alexander Kulitz, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland, entgegen.