Magdeburg, 28. Juni 2017. „Für die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt ist das
ein positives Signal“, kommentiert der Präsident der Industrie- und
Handelskammer Magdeburg, Klaus Olbricht ( Foto ), die Einigung der Großen Koalition
in Berlin auf bundesweit einheitliche Netzentgelte. „Wir haben viele Jahre
dafür gekämpft. Jetzt ist endlich der Durchbruch geschafft“, freut sich
Olbricht. „Damit werden Unternehmen und private Haushalte unter dem Strich
entlastet.“
Er machte aber auch deutlich, dass die IHK Magdeburg in ihren Bemühungen
um eine faire Kostenverteilung bei der Energiewende nicht nachlassen
werde. „Nach wie vor weist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
grundsätzliche Fehler auf, die es dringend zu beheben gilt“, erklärte der
Präsident. „Im Hinblick auf eine nachhaltige und effiziente Umsetzung der
Energiewende müssen wir die bestehenden Marktverzerrungen konsequent
abbauen. Um kurzfristig Kosten zu senken, brauchen wir auch eine Senkung
der Stromsteuer auf EU-Mindestniveau. Davon würden alle profitieren.“