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Programmieren ist nicht nur Männersache: Code Girls in der Stadtbibliothek Magdeburg

IT-Berufe werden mehrheitlich von Männern ausgeübt und unter einem
Nerd würden sich wohl die wenigsten eine Frau vorstellen. Die
Leipziger Code Girls setzen jedoch einen deutlich anderen Akzent,
wenn sie am Donnerstag, 6. Juli, in der Stadtbibliothek zu Gast sind:
„We love code“, lautet ihr Credo, mit dem auch der Vortrag
überschieben ist, der um 19.30 Uhr im Lesecafé der Zentralbibliothek
am Breiten Weg beginnt.

Hinter den Code Girls verbergen sich Julia Hoffmann und Natalie
Sontopski, die die Gruppe auch gegründet haben. Sie wollen
„Programmieren für Nichtprogrammierer“ möglich machen. Dazu
blicken sie in ihrem Vortrag zunächst in die Kulturgeschichte und legen
in unterhaltsamer Weise dar, was ein Code ist, woher er kommt, wozu
er dient und wer den Code programmiert. Ihre überraschende
Erkenntnis lautet, dass nicht alle Programmier-Pioniere Männer waren
und bereits im viktorianischen London von Algorithmen geträumt wurde.
Im zweiten Teil wird erläutert, was sich hinter der Oberfläche von
Websites und Apps eigentlich verbirgt und wie jeder selbst aktiv werden
kann: „Wer code literacy besitzt, kann an der digitalen Welt
partizipieren, die anderen sonst verschlossen bleibt“, versprechen
beide.

Julia Hoffmann und Natalie Sontopski bieten als Code Girls außerdem
Workshops an, die sich speziell an Frauen richten. Sie veröffentlichten
gemeinsam das Handbuch „We love Code! Das kleine 101 des
Programmierens“, in dem es u.a. um Datensicherheit, Hackerparties
sowie die nötige Hardware und Software geht.

Die Code Girls sind einer Einladung der Landeszentrale für politische
Bildung Sachsen-Anhalt zum Vortrag in die Stadtbibliothek gefolgt. Alle
interessierten Besucher sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.