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Zoll News:. Plauener Zöllner stoppen geschmuggelten Porsche

3.000 Euro Sicherheit für einen Porsche 365, Baujahr 1964 musste ein 35-jähriger Pole an die Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Plauen zahlen, weil er zuvor das Fahrzeug über die deutsch-schweizerische Grenze ohne erforderliche Zollanmeldung eingeschmuggelt hatte.

In den späten Abendstunden des 27. September 2017 kontrollierten Zöllner auf dem Parkplatz Großzöbern (Autobahn 72, Fahrtrichtung Chemnitz) ein in der Schweiz zugelassenes Fahrzeuggespann. Auf dem mitgeführten Fahrzeuganhänger, der von einem VW -Kleintransporter gezogen wurde, befand sich ein Porsche 375. Der polnische Fahrer beabsichtigte, das sichtlich reparaturbedürfte Fahrzeug nach Polen zu transportieren, um es dort selbst wieder zu restaurieren.

Trotz des Zustandes - das Fahrzeug verfügte weder über einen Motor noch über die Innenaustattung - repräsentierte das Liebhaberstück immerhin einen Wert von etwa 10.000 Euro. Auf die Frage, wo sich denn der Motor und die Innenausstattung befinden, erklärte der Pole, dass sich diese Gegenstände bereits in Polen befinden. Somit hätte das Fahrzeug bereits an der deutsch-schweizerischen Grenze bei einem Zollamt zur Einfuhr angemeldet und verzollt werden müssen.

Da der 35-Jährige aber keinerlei Verzollungsbelege zum Fahrzeug und den bereits in Polen befindlichen Teilen vorlegen konnte, leiteten die Beamten gegen ihn ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein und erhoben eine Sicherheit für den geschuldeten Zoll und die zu erwartende Strafe in Höhe von 3.000 Euro. Nachdem er die Sicherheit bar entrichtet hatte, konnte der Mann seine Fahrt fortsetzen.