Foto: Schon vor 5.000 Jahren kam Ginkgo in der chinesischen
Medizin zum Einsatz. Heute hilft ein Extrakt aus den Blättern der Pflanze in
Tebonin bei Tinnitus, Schwindel und geistigen Leistungseinbußen
(akz-o) Die Heilpflanze mit dem Namen Ginkgo biloba blickt auf
eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Ihr wird nachgesagt, dass sie schon vor
rund 5.000 Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin zum Einsatz
gekommen sei. In China kann man die Verwendung von Ginkgo-Samen als
Nahrungsmittel oder auch als Arzneidroge seit wenigen hundert Jahren belegen.
Die Wissenschaft interessiert sich seit den 60er-Jahren des 20.
Jahrhunderts für diese Baumart und belegt ihre Wirksamkeit mit systematischen
Studien.
An ihren charakteristischen zweigelappten Blättern ist die
Heilpflanze schnell zu erkennen. Ginkgo-Präparate haben heute einen festen
Platz in der Therapie von Beschwerden mit natürlichen Wirkstoffen. Aber auch
Mutter Natur macht Unterschiede. Die Qualität der verfügbaren Ginkgo-Extrakte
hängt entscheidend vom Anbau der Pflanzen und von der Herstellung des Extraktes
ab. Die auf dem Markt verfügbaren Präparate weisen große Qualitätsunterschiede
auf.
Patentiertes Verfahren
Ein aufwendiges Extraktionsverfahren stellt sicher, dass alle
wertvollen Wirkstoffe in vorgegeben hoher Konzentration enthalten sind. Die
Pflanzen für dieses natürliche Arzneimittel mit dem Extrakt EGb 761 stammen aus
kontrolliert bewirtschafteten Plantagen, sodass eine gleichbleibend hohe
Qualität der komplexen Wirkstoffe gesichert ist. Ein aufwändiges patentiertes
Verfahren garantiert, dass dieses sogenannte Phytopharmakon zuverlässig
identische Eigenschaften mit gleichbleibender Wirkung und Verträglichkeit aufweist
– von Charge zu Charge. Jede Abweichung im Produktionsprozess würde das
Endprodukt verändern.
Lediglich Blätter der höchsten Qualitätsstufe werden zu dem
standardisierten Spezialextrakt verarbeitet. Viele wissen nicht, dass Präparate
aus der gleichen Pflanze nicht unbedingt vergleichbar sind; entscheidend sind
immer die Güte des Ausgangsmaterials und die Extraktionsmethode.
Die Wirkung des Extraktes EGb 761 bei Schwindel, Tinnitus oder
geistigen Leistungseinbußen ist wissenschaftlich bewiesen: Tebonin verbessert
die Durchblutung im Gehirn und Innenohr, fördert die Vernetzung der
Gehirnzellen und unterstützt dessen Signalverarbeitung.
Auch die S3-Leitlinie Demenzen von 2016 empfiehlt ihn als
einzigen Ginkgo-Extrakt mit einer Tagesdosierung von 240 mg. Nachweislich
werden Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistungen bei Demenz verbessert, wenn das
Arzneimittel für einen Zeitraum von mindestens 22 bis 24 Wochen eingenommen
wird. Umfangreiche Daten aus klinischen Studien belegen zudem eine durchgängig
gute Verträglichkeit.
Text / Foto: AkZ / ooyoo/gettyimages.com/Tebonin/akz-o