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Magdeburg-News: Weitere Großbetonage und Sonntagsarbeit auf dem Werder

Mittwoch, den 9. Juni 2021

Beton für das westliche Widerlager und die Pylonbeine 

Für das westliche Widerlager der neuen Pylonbrücke über die Alte Elbe werden an diesem Freitag etwa 1.200 Kubikmeter Beton zur Baustelle auf dem Werder transportiert. Die Betonage beginnt um 5.00 Uhr und soll in den Abendstunden beendet sein. Zudem wird ab 20. Juni zur Herstellung der vier Pylonbeine auf der Baustelle auch sonntags gearbeitet. Die Stadtverwaltung bittet Anwohner*innen um Verständnis.
 
Für das westliche Widerlager wurden in der Vergangenheit bereits etwa 3.400 Kubikmeter Beton verarbeitet. Mit der kommenden Betonage werden die sogenannte dritte Zwischenebene hergestellt und das Widerlager, in dem über zwei stählerne Ankerboxen zehn der insgesamt 14 Seile des Pylons rückverankert werden, nahezu komplettiert. Bereiche für kommende Großbetonagen sind einzelne Segmente des Überbaus der neuen Pylonbrücke im Bereich des Seilrückverankerungsfeldes sowie das östliche Widerlager neuen Zollbrücke.
 
Zudem liegt ein weiterer Fokus auf dem etwa 62 Meter hohen Pylon. Die vier Pylonbeine werden taktweise mit Hilfe einer sogenannten Kletterschalung betoniert. Ein Takt ist etwa vier bis fünf Meter hoch. Auf diese Weise wachsen die Pylonbeine paarweise versetzt die nächsten acht Takte in die Höhe, ehe sie am Pylonkopf über eine Ankerbox wieder zusammengefügt werden.
 
Um den komplizierten Taktplan abzusichern, ist ab dem 20. Juni bis voraussichtlich Ende September 2021 auch Sonntagsarbeit vorgesehen. Das betrifft vornehmlich Schal- und Bewehrungsarbeiten sowie das Aufrauen der horizontalen Arbeitsfugen für den nächsten Takt. Die sonntägliche Arbeitszeit ist von ca. 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
 
Für die Arbeiten sind fünf bis zehn Mitarbeiter vorgesehen, es kommen unter anderem Kleingeräte, wie zum Beispiel Sägen, Bohrer, Schrauber und Trennschleifer, ein Feststoff-Strahlgerät sowie der Turmdrehkran zum Einsatz. Ruhestörungen gegenüber der nahen Wohnbebauung können nicht ausgeschlossen werden.
 
Neben den genannten Arbeiten, die sich auf das mittlere Baufeld (Werder) konzentrieren, schreiten die Arbeiten am östlichen Flusspfeiler der neuen Pylonbrücke voran. Seitdem die Baustraße südlich der Anna-Ebert-Brücke wieder passierbar ist, können die Bohrpfahlarbeiten für das Pfeilerfundament fortgesetzt werden.

Foto *Webcam: www.magdeburg.de/WebcamsErsatzneubauStrombrückenzug

* Aus Gründen des Datenschutzes sind die öffentlichen Bereiche verpixelt dargestellt.