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Magdeburg: Alljährliche vorbeugende Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners startet

Montag, den 17. Mai 2021

Rund 2.150 Eichen mit Bakterienextrakt besprüht

Ab Mittwoch, dem 19. Mai 2021, beginnt eine Spezialfirma im Auftrag des Eigenbetriebes Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg mit der alljährlichen biologischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Voraussichtlich bis Ende Mai werden 2.150 Eichen im gesamten Magdeburger Stadtgebiet vorbeugend behandelt.
 
Neben den städtischen Friedhöfen wie dem West-, Ost-, Südfriedhof sowie dem Buckauer und Brückfelder Friedhof werden die Eichen in fast allen Stadtteilen und Ortschaften der Landeshauptstadt Magdeburg mit einem Bakterienextrakt besprüht. Dieses wird von den Raupen über die Blätter aufgenommen, woraufhin die Raupen ihre Nahrungsaufnahme einstellen und wenig später verenden. Schwerpunkte der Schädlingsbekämpfung sind dabei der Herrenkrugpark, Stadtpark, Wiesenpark, Vogelgesangpark, Nordpark, die Zufahrtstraße nach Randau und der Naturlehrpfad "An der alten Elbe".
 
Der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg hat es sich seit dem Aufkommen der Problematik im Jahr 2011 zur Aufgabe gemacht, das Vorkommen des Schädlings und somit die davon ausgehende Gefahr im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten weitestgehend einzudämmen. Zwar ist ein vollständiger Schutz gegen den Eichenprozessionsspinner auch mit einer weiträumigen biologischen und manuellen Bekämpfung nicht gewährleistet, jedoch kann die von den Brennhaaren der Raupen ausgehende Gefahr durch diese Maßnahmen verringert werden.
 
Wie in den vorangegangenen Jahren findet im Anschluss an die biologische Bekämpfung eine Nachkontrolle der betroffenen Eichen statt. Festgestellte Nester werden dann im Sommer dieses Jahres durch ein manuelles Absaugverfahren entfernt.
 
Trotz der aktiven Bekämpfung gilt es grundsätzlich, die betroffenen Areale in den Park- und Grünanlagen zu meiden. Diese sind in der Ottostadt durch Absperrungen gekennzeichnet. Darüber hinaus sollten die Raupen und Gespinste unter keinen Umständen berührt werden.

Symbolfoto/pixabay