header-placeholder


image header
image
Screenshot 2020 09 02 09.22.53

Reise-News: Spanien: Reise- und Sicherheitshinweise

Samstag, den 10. Oktober 2020

Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Spanien wird derzeit aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt.

Spanien war und ist von COVID-19 stark betroffen. Regionale Infektionsherde gibt es landesweit, insbesondere in der Hauptstadtregion Madrid, den Autonomen Gemeinschaften Aragón, Kastilien La Mancha, Kastilien und Léon, La Rioja, Murcia, Navarra, im Baskenland und in Ceuta und Melilla.
Landesweit beträgt die Inzidenz mehr als 50 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb Spanien als Risikogebiet eingestuft wurde.

Seit 1. Oktober 2020 sind die Autonomen Gemeinschaften vom spanischen Gesundheitsministerium aufgefordert, weitere Maßnahmen für Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern zu ergreifen, wenn deren Inzidenz über 500/100.000 Einwohner/14 Tage liegt, die Testpositivrate über 10 % steigt und mehr als 35 % der Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt sind. In diesen Gemeinden sollen die Autonomen Gemeinschaften strenge Ausgangssperren erlassen, die ein Verlassen bzw. Betreten der betroffenen Gemeinden nur noch aus besonderen Gründen wie Arbeit, Bildung, unabdingliche Behördengänge, etc. erlauben. Ein Betreten aus touristischen Gründen ist nicht möglich, der Transit zur Durchreise in ein nicht betroffenes Gebiet ist gestattet.

Für die Autonome Gemeinschaft Madrid wurde zur Umsetzung der Maßnahmen am 9. Oktober 2020 der Alarmzustand für zunächst 15 Tage ausgerufen. Die Bewegungseinschränkungen betreffen die gesamte Stadt Madrid und die Gemeinden Fuenlabrada, Alcorcón, Parla, Getafe, Leganés, Móstoles, Alcobendas, Torrejón de Ardoz und Alcalá de Henares. Zum Nachweis eines besonderen Grundes für das Verlassen/Betreten der Gemeinde kann eine Bescheinigung z.B. des Arbeitgebers/der Schule dienen, s. Muster der Comunidad de Madrid. Soziale Zusammenkünfte sind in der gesamten Autonomen Gemeinschaft Madrid auf max. 6 Personen begrenzt.

Landesweit wurden aufgrund steigender Infektionszahlen u.a. folgende Maßnahmen beschlossen, die von den einzelnen Autonomen Gemeinschaften umgesetzt werden:

Schließung von Diskotheken und Nachtbars, Begrenzung der Öffnungszeiten im Gastronomiebereich auf spätestens 1 Uhr nachts, Rauchverbot auch im Freien, wenn nicht mindestens 2 Meter Abstand eingehalten werden können, stärkere Kontrolle des Party-Verbots im Freien. In mehreren Autonomen Gemeinschaften sind Zusammenkünfte von mehr als 6 Personen untersagt.

Besonderheiten auf den Inseln

Die Regionalregierung der Balearen hat die Schließung der Lokale und Geschäfte in den Touristenzentren um die sogenannte „Bier- und Schinkenstraße“ an der Playa de Palma bis zum 31. Oktober 2020 verlängert. Darüber hinaus gelten lokale Ausgangssperren in Gemeinden, Stadtteilen oder Wohngebieten mit hohen Infektionszahlen, so z.B. in besonders betroffenen Stadtteilen in Palma und auch auf Ibiza.