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Impfung 29

Gesundheit-News: Infektionsgefahr im Beruf - Bei vielen Menschenkontakten ist eine Impfung ratsam

29. August 2020

Foto: Wer mit Kindern arbeitet, sollte die jährliche Grippeimpfung nicht verpassen.

(djd). Lehrer, Erzieherin, Busfahrer, Ärztin, Krankenpfleger, Friseurin – Berufe, in denen man mit Menschen zu tun hat, erfreuen sich im Allgemeinen großer Beliebtheit. Im Corona-Jahr 2020 zeigten sich aber auch die Nachteile: Abstand zu wahren und sich effektiv vor Infektionen zu schützen, ist in diesen Jobs schwierig. Besonders wer ständig von Kindern umgeben ist, kann nur schwer alle Hygieneregeln immer perfekt einhalten.

Denn die Kleinen handeln oft unberechenbar, müssen unterstützt und getröstet werden. Enger (Körper-)Kontakt ist da manchmal unvermeidlich – ebenso wie im medizinischen oder kosmetischen Bereich, wo „direkt am Menschen“ gearbeitet wird.

Grippeschutz für sich und das Umfeld

Für alle, die unterrichten, erziehen, betreuen oder Dienst am Kunden leisten, ist es deshalb wichtig, sich zusätzlich zu einem angepassten Verhalten auch durch Impfungen so gut wie möglich vor gefährlichen Erregern zu schützen. Zu diesen gehören zum Beispiel Influenzaviren, die die echte Grippe auslösen. Denn diese ist kein „Schnupfen“, sondern eine ernste Erkrankung, die jedes Jahr zu zahlreichen Krankenhauseinweisungen und Todesfällen führt.

Die jährliche Grippeimpfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) sowohl für medizinisches Personal als auch für Personen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr empfohlen. Durch sie wird nicht nur die eigene Erkrankung beziehungsweise ein schwerer Verlauf mit großer Wahrscheinlichkeit verhindert, sondern zusätzlich das Umfeld geschützt. Berufstätige mit viel Menschenkontakt sind nämlich nicht nur selbst einer großen Ansteckungsgefahr ausgesetzt, sie können auch leicht viele andere infizieren.

Mix verschiedener Infektionen vermeiden

Die erhöhte Ansteckungsgefahr bei der täglichen Arbeit mit Kindern, Patienten und Kunden gilt natürlich auch für Covid-19. Solange es gegen das neue Virus noch keine Impfmöglichkeit gibt, kann durch die Immunisierung gegen Grippe und andere Erreger wie Pneumokokken zumindest die Gefahr verringert werden, sich einen gefährlichen Mix an Infektionen einzufangen. Wer sich impfen lässt, wogegen es möglich ist, und ansonsten die Hygienemaßnahmen wie Abstand, Händewaschen und Masken tragen beachtet, leistet so einen wichtigen Beitrag, sich selbst und andere zu schützen und somit auch zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge.



Text / Foto: djd/Sanofi/Getty Images/Dmitriy Bezborodkin