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Die kleine Isabella lebt! Doch ihre Meningokokken-Infektion brachte
Folgeschäden mit sich.
München
(ots). Meningokokken-Sepsis: Als die Diagnose gestellt wurde, hatte Julia (Name
geändert) mit ihrer damals sieben Monate alten Tochter bereits eine Odyssee
hinter sich. Und sie hatte keine Vorstellung davon, was noch folgen sollte. Als
Isabellas (Name geändert) Fieber nicht herunterging, sie lethargisch war und
leichten Durchfall hatte, brachte Julia ihre Tochter ins Krankenhaus. Und wurde
nicht stationär aufgenommen, da die Symptome noch einem grippalen Infekt
ähnelten.
Eine
Dreiviertelstunde später lief Isabella blau an, lag schlaff und krampfend in
Julias Armen. Wieder ins Krankenhaus, diesmal ein anderes. Hier wurde zunächst
vermutet, dass die Kleine eine Sepsis nach einem Harnwegsinfekt habe. Als sich
zwölf Stunden nach den ersten Symptomen jedoch Hauteinblutungen am ganzen
Körper ausbreiteten, konnte eine Blutvergiftung
durch Meningokokken, eine sogenannte Meningokokken-Sepsis bestätigt werden.
Isabella
hat überlebt.
Neben
der Meningokokken-Sepsis erlitt sie weitere Erkrankungen, insbesondere der
Lunge, und steckte sich mit einem Krankenhauskeim an. Bislang war sie mehr als
vier Monate zur Behandlung in Kliniken.
Bei
etwa 1 von 5 Erkrankten bleiben Folgeschäden zurück - auch bei Isabella
Nach
Meningokokken-Erkrankungen können Folgeschäden wie Entwicklungsstörungen,
Krampfleiden, Erblindung und Hörverlust zurückbleiben. Kommt es zu einer
Blutvergiftung, kann es zu Haut- und Gewebezerstörung und Vernarbungen kommen,
in Extremfällen sogar zu Amputationen(1) - das blieb Isabella bislang erspart.
Jedoch sind ihre Beine stark betroffen und vernarbt. Die Nervenschäden lassen
sie nachts weinen, berichtet ihre Mutter. Allein ihr rechtes Bein wurde bereits
mehr als 50-mal operiert, ein Hauttransplantat bedeckt nun die Vorderseite. Die
Haut ist so angegriffen, dass beide Beine vor dem täglichen Anziehen von
Kompressionsstrümpfen mit Silikon-Pads abgedeckt werden müssen. Regelmäßige
Physiotherapie und ergotherapeutische Begleitung unterstützen die Behandlung
der heute Zweijährigen. Isabellas Immunsystem ist so geschwächt, dass sie
derzeit noch nicht wieder in den Kindergarten gehen kann. Probleme beim
Knochenwachstum werden Isabella wohl ihr Leben lang begleiten. Noch ist nicht
klar, ob sich ihr wankender Gang auswachsen wird, wie das bei gesunden
Kleinkindern passiert.
Meningokokken-Erkrankungen
sind selten
2018
gab es in Deutschland 295 Meningokokken-Fälle.(2) Zwar sind
Meningokokken-Erkrankungen damit selten, sie können aber innerhalb weniger
Stunden lebensbedrohlich verlaufen.(3) Ca. 10 % aller Patienten in Deutschland
versterben.(4) Während der vielen Tage in der Klinik lernte Julia, dass es - so
wie bei Isabella - bei 1/3 der Meningokokken-Erkrankten zu einer Blutvergiftung
(Sepsis) kommen kann. Viele Betroffene leiden unter einer Hirnhautentzündung
(Meningitis), die in 2/3 der Fälle auftreten kann.(3)
Bestmöglicher
Schutz vor Meningokokken durch Impfungen
Besonders
häufig betroffen sind Babys und Kleinkinder, da bei ihnen das Immunsystem noch
nicht vollständig ausgebildet ist.(1) Impfungen können bestmöglich schützen.
Eine aktuelle Studie(5)zeigt jedoch, dass viele Eltern den Impfstatus ihrer
eigenen Kinder nicht genau kennen. Einem Großteil ist außerdem nicht bewusst,
dass es unterschiedliche Meningokokken-Gruppen und daher auch verschiedene
Impfungen gibt. Eltern sollten ihren Kinder- und Jugendarzt frühzeitig auf die
Schutzimpfungen gegen Meningokokken ansprechen und sich vorab informieren, zum
Beispiel unter www.meningitis-bewegt.de.
Über
"Meningitis bewegt."
Die
von GSK initiierte Aufklärungskampagne "Meningitis bewegt." zeigt
2020 eine völlig neue Bildwelt. Hauptmotiv der Kommunikation ist ein kleines
Mädchen, das unter den Folgeschäden einer Meningokokken-Erkrankung leidet. Die
reale und zugleich respektvolle Bildwelt wurde in Zusammenarbeit mit Forschern,
Ärzten, Betroffenen und Eltern entwickelt. "Meningitis bewegt." will
dadurch crossmedial eine neue Awareness erreichen, damit sich alle Eltern aktiv
bei ihrem Kinder- und Jugendarzt über den bestmöglichen Impfschutz gegen
Meningokokken informieren.
NP-DE-MNX-PRSR-190004;
11/19
(1)Deutsches
Grünes Kreuz: "Häufige Fragen und Antworten zu
Meningokokken-Erkrankungen". Verfügbar unter: http://bit.ly/37yU5bV.
November 2019.
(2)RKI:
"Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für
2018". Verfügbar unter:http://bit.ly/3bLWOST.
(3)BZgA:
"Erregersteckbrief Meningokokken". Verfügbar
unter:http://bit.ly/2V0Hcou.
(4)RKI:
"Epidemiologisches Bulletin 10/2016". Verfügbar unter:http://bit.ly/326pqSb.
(5)Parents Awareness Tracker - Parent Activation Initiative Market
Research, IPSOS on behalf of GSK. 27 March - 15 April, 2019 (Data on File:
2019N405209_01).
Text / Foto: "obs/GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG/PETER YANG", übermittelt
durch news aktuell