Ob
nun Fastnacht, Fasching oder fünfte Jahreszeit gefeiert wird - Lallen,
Schwindel, Ohnmacht ist dann oft nichts Ungewöhnliches. Doch nicht immer muss
der Alkohol schuld sein. Und „Schlaf
dich erst mal aus“ kann unter Umständen der schlechteste Rat sein.
Ob
körperliche Ausfälle auch Symptome eines Schlaganfalls sein können, zeigt der
sogenannte FAST-Test.
Der
funktioniert auch bei alkoholisierten Patienten.
Die
erste Zeit nach einem Schlaganfall entscheidet über das Ausmaß der Zellschäden
im Gehirn. Daher ist es besonders wichtig, einen Schlaganfall und die Symptome
zu erkennen. Jede Minute zählt!
FAST
steht als Abkürzung für
Face
(Gesicht),
Arms
(Arme),
Speech
(Sprache) und
Time
(Zeit)
So
prüfen Sie einen Schlaganfall-Verdacht innerhalb kürzester Zeit
Die
häufigsten Symptome eines Schlaganfalls sind Sehstörungen, Sprach- und
Sprachverständnisstörungen, Lähmungen und Taubheitsgefühle, Schwindel mit
Gangunsicherheit sowie sehr starke Kopfschmerzen. Mit dem FAST-Test lässt sich
innerhalb kürzester Zeit der Verdacht auf einen Schlaganfall überprüfen. Der
Test stammt aus dem englischsprachigen Raum.
Face:
Bitten
Sie die Person zu lächeln. Hängt ein Mundwinkel herab, deutet das auf eine
Halbseitenlähmung hin
Arms:
Bitten
Sie die Person, die Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach
oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden, ein
Arm sinkt oder dreht sich.
Speech:
Lassen
Sie die Person einen einfachen Satz nachsprechen. Ist sie dazu nicht in der
Lage oder klingt die Stimme verwaschen, liegt vermutlich eine Sprachstörung
vor.
Time:
Zögern
Sie nicht, wählen Sie unverzüglich die 112 und schildern Sie die Symptome.
Text
/ Foto: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe