Freitag, den 10. Januar 2020
Wer am kommenden Wochenende eine Autobahnfahrt plant, hat nichts Schlimmes zu befürchten. Lange und viele Staus erwartet der ADAC nicht ? und das obwohl erst jetzt das Ferienende in Hessen ansteht.
Ein kleines Zeitpolster sollten allerdings diejenigen einplanen, die auf den Ballungsraumautobahnen während der Stoßzeiten unterwegs sind. Auch auf den Routen zu den Wintersportgebieten ist insbesondere in den Vormittags- und Abendstunden des Samstags und Sonntags etwas mehr los. Schließlich sind auch witterungsbedingte Zeitverzögerungen einzukalkulieren.
Übrigens: Bei einem Stau die Autobahn zu verlassen und über Landstraßen zu fahren, bringt generell nur selten einen Vorteil. Auch die Ausweichstrecken sind schnell verstopft. Erst ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung macht es Sinn, von der Autobahn abzufahren.
Das sind die Strecken mit den schlimmsten Baustellen
• A1 Euskirchen – Köln – Dortmund und Osnabrück – Bremen
• A3 Frankfurt – Köln – Oberhausen
• A5 Heidelberg – Karlsruhe
• A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
• A7 Ulm – Würzburg – Kassel – Hannover
• A8 Ulm – Stuttgart
• A10 Berliner Ring
• A24 Pritzwalk – Berliner Ring
• A27 Walsrode – Bremerhaven
• A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
• A45 Hagen – Gießen
• A66 Frankfurt – Wiesbaden
Die Verkehrssituation im Ausland
Die Autobahnen im benachbarten Alpenraum gehören am Wochenende wieder den Wintersporturlaubern. Der Andrang auf die Pisten ist nach dem Ende der Weihnachtsferien allerdings vorläufig etwas abgeflaut. Lange und viele Staus bleiben daher die Ausnahme. In Österreich ist entlang der Inntalautobahn bei Kufstein und der Brennerautobahn südlich von Innsbruck wegen der Sperre vonAusweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Den stärksten Verkehr erwartet der ADAC in den Vormittags- und späten Nachmittagsstunden des Samstags und Sonntags. Vor Fahrtantritt sollten Sie sich unbedingt über die Details zu den länderspezifischen Winterreifen-Regelungen informieren.