Baierbrunn (ots). Wenn wir ihr Fell streicheln, fühlen
wir uns wohl. Tiere helfen auch gegen die Einsamkeit und schenken uns
Lebensqualität, und sie können für unsere Gesundheit ein wesentlicher Faktor
sein. Marco Chwalek berichtet:
Tiere tun uns gut, denn sie nehmen uns wie wir sind. Wir
fühlen uns geliebt und gebraucht, schreibt das Apothekenmagazin Diabetes
Ratgeber. Aber sie stärken auch unsere Gesundheit, erklärt uns die
stellvertretende Chefredakteurin Birgit Ruf:
Birgit Ruf:
"In ihrer Gegenwart sinken Blutdruck und
Atemfrequenz, der Stress fällt von uns ab. Und Hunde wollen ja bei jedem Wetter
raus. Das macht sie zu idealen Partnern auch bei Typ-2-Diabetes. Das ist besser
als jeder Fitnessplan."
Es gibt verschiedene Therapien bei denen Tiere zum
Einsatz kommen. Wie können die diese Behandlungen unterstützen?
Birgit Ruf:
"Da gibt es viele Beispiele: Therapeutisches Reiten
für Menschen mit Behinderungen zum Beispiel. Manche setzen auf Esel, etwa bei
der Behandlung von Burn-out. Der Esel zeigt einem dann, wie das Nein-Sagen
geht. Oder Hunde, Hühner und Meerschweinchen kommen beim Besuchsdienst in
Heimen zum Einsatz. Menschen mit Demenz können sich in der Gegenwart von Tieren
besser entspannen und auch wieder Freude empfinden."
Sprecher: Tiere können also diverse Behandlungen
unterstützen, aber können sie auch eine Therapie ersetzen?
Birgit Ruf:
"Nein, ersetzen nicht. Sie können zwar lernen zu
spüren, wenn ihr Besitzer unterzuckert oder ihn warnen, aber die Ausbildung ist
teuer und nimmt viel Zeit in Anspruch. Ein Hund ist kein Ersatz für fehlendes
Diabetes-Management oder für eine schlechte Therapie. Er ist ein
Gefährte."
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