Baierbrunn (ots). Bei schlecht eingestelltem
Diabetes ist trockene Haut, auch am Kopf, ein häufiges Symptom. "Denn der
Körper verliert bei hohen Zuckerwerten Flüssigkeit", erläutert Apothekerin
Christine Bender-Leitzig aus Wiesloch im Apothekenmagazin "Diabetes
Ratgeber".
"Um das Problem anzugehen, sollten Sie daher
auch Ihre Blutzuckerwerte prüfen und, wenn nötig, mit dem Arzt
optimieren." Häufiges Haarewaschen trockne die Kopfhaut zusätzlich aus.
Eine sanfte Pflege helfe dabei, die Kopfhaut zu beruhigen.
"Waschen Sie Ihre Haare möglichst nur ein-
oder zweimal pro Woche mit lauwarmem Wasser und mildem Shampoo", rät die
Apothekerin. "Föhnen Sie die Haare, wenn überhaupt, nur auf niedriger
Stufe." Hilfreich bei trockener Kopfhaut seien auch Shampoos mit
feuchtigkeitsbindendem Harnstoff (Urea), Milchsäure (Lactat), Linolsäure oder
Milchproteinen. Vor allem bei Juckreiz empfiehlt Bender-Leitzig zusätzlich ein
Tonikum gegen trockene und juckende Kopfhaut.
Bessert sich das Problem auch nach drei bis vier
Wochen nicht, sollte man zum Haus- oder Hautarzt, wie die Apothekerin betont.
"Das gilt auch bei sehr starkem Juckreiz, wunden Stellen oder bei
Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis."
Text: Wort & Bild Verlag -
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