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Gisela Zoonacht nachwuchstierpfleger robert knoerich

Magdeburg-News: Zoonacht: Vom „König der Löwen“ bis zu den grauen Riesen Afrikas

Samstag, den 17. August 2019

Von Gisela Lichtenecker

„Ein Zoobesuch ist schon normalerweise immer etwas Spannendes“, sagt mir die Verantwortliche für Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Magdeburger Zoos,  Regina Jembere, als ich mich nach dem Programm für die Zoonacht am 24. August erkundige. Aber dieses Mal werde der Bummel durch die 20 Hektar mit tausenden Lichtern illuminierte Parklandschaft vielen unvergessen bleiben. Wie mir Frau Jembere verrät, ist sie jetzt bereits seit 25 Jahren Mitarbeiterin im Zoo, doch an solch ein umfangreiches und hochkarätiges Programm könne sie sich nicht erinnern. Und auch ich bin als erfahrene Pressefrau bei der Aufzählung der vielen Programmpunkte erstaunt. 

Zoodirektor Kai Perret freut sich besonders darüber, dass er gleich drei weltbekannte Musical-Highlights verpflichten konnte. Wo bekommt man schon mal „König der Löwen“, das „Dschungelbuch“ und „Tarzan“ an einem Abend geboten? Doch das ist beileibe nicht alles. Sieben Bühnen erwarten die Besucher zu einem Kunstgenuss der Superlative. Salsa, Soul, Pop Jazz - ein breitgefächertes Programm. Dazu gehören der Didgeridoo- und Cajonspieler Philipp Gerisch ebenso wie die A-Capella-Band „Anders“, das afrikanische Ensemble „Wontanara“, die „Ladies Live Band“, das Unplugged-Duo „R2“. Und im gesamten Zoo unterwegs ist die Band „Modern Walking“. 

Wer sich bei all dem eine Verschnaufpause gönnen möchte, kann das im Sommerkino um 21 Uhr, wo man in die Tiefen des indischen Dschungels eintauchen und mit dem kleinen Jungen Mogli mitfiebern kann, der in einem Wolfsrudel vor dem mächtigen Tiger beschützt wird. Oder man verschnauft bei einer kulinarischen Weltreise in der Gastronomie des Zoos. Natürlich sind die Hauptakteure, die rund 1.200 Tiere, wie die grauen Riesen Afrikas. Denn zum Weltelefantentag am vergangenen Sonntag konnte der Zoo wieder die derzeit größte Bullengruppe afrikanischer Elefanten präsentieren. 

Spannende Tierabenteuer können Groß und Klein auch bei einer nächtlichen Tour mit Fütterungen erleben. Und das im Zoo geborene Spitzmaulnashorn hat seit Donnerstag einen Namen. Für den kleinen Bullen „Malte“ hat Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch die Tierpatenschaft übernommen.
Für all das, was geboten wird, finde ich den Ticketpreis von 22 Euro relativ günstig. Denn Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt und die Zoonacht-Karte berechtigt  auch zur Hin- und Rückfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Tarifzone Magdeburg.

Foto: Zum Abschluss der Ferien dürfen sicher auch die Kleineren etwas länger wach bleiben, denn es ist Zoonacht.

Foto 2: Seit Donnerstag hat es einen Namen. Das im Zoo geborene Spitzmaulnashorn bekam den Namen „Malte“.



Foto (2) Copy Zoo Magdeburg