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Gesundheit-News: Für eine erfolgreiche Therapie ist bei Arthrose Patienten viel Eigenverantwortung gefragt

24. Juli 2019

Selbsthilfe bei Arthrose

(djd). Ganz klar: Arthrose ist keine Lappalie. Wenn Gelenke bei jeder Bewegung schmerzen, schränkt das die Lebensqualität enorm ein. Doch obwohl Arthrose aktuell als nicht heilbar gilt, muss man sich nicht einfach seinem Schicksal ergeben. Denn die Beschwerden lassen sich lindern und das Fortschreiten der Erkrankung kann ausgebremst werden. Dafür ist es allerdings Voraussetzung, dass die Patienten selbst Verantwortung übernehmen und bei der Therapie aktiv mitarbeiten.

Rechtzeitig zum Arzt gehen

Das fängt damit an, dass man bei den ersten Anzeichen von Gelenkproblemen sofort zum Orthopäden geht und eine fundierte Diagnose erstellen lässt. In der Regel wird dann ein Behandlungsplan erstellt, der zunächst meist konservative Methoden wie Physiotherapie, Krankengymnastik und medikamentöse Schmerzmittelbehandlung umfasst. Hier ist es wichtig, dass der Patient Therapietreue zeigt, also die verordneten Maßnahmen gewissenhaft befolgt. Dazu gehört etwa auch, gezielte Übungen für das betroffene Gelenk täglich zu Hause zu wiederholen. Übungsanleitungen zum kostenlosen Download sowie ein Arthrose-Selbsttest finden sich unter www.synvisc.de. Ebenso können Betroffene sich selbst informieren, welche modernen Ansätze zur Bekämpfung von Arthrose aufgrund neuester Forschung noch zur Verfügung stehen. Eine Möglichkeit sind beispielsweise Hyaluronsäureinjektionen ins betroffene Gelenk, die jetzt aktuell in die Behandlungsleitlinie der medizinischen Fachgesellschaften aufgenommen wurden. In Untersuchungen hat sich hochmolekulare Hyaluronsäure wie in Synvisc, einer 3-in-1-Spritze gegen Arthrose, als effektiv gezeigt. Sie kann schnell schmerzlindernd und stoßdämpfend wirken - und das bis zu zwölf Monate lang.

Risikofaktoren reduzieren

Dem nicht genug: Es liegt auch in der Hand des Patienten, die Risikofaktoren für eine Verschlimmerung des Gelenkverschleißes möglichst zu reduzieren. Dazu gehört etwa eine bewusste Ernährung. Kalorienarme Kost verringert belastendes Übergewicht, der weitgehende Verzicht auf Fleisch kann Entzündungen verhindern, während viel Gemüse, Salat, Fisch und hochwertige Pflanzenöle wertvolle Nährstoffe für den Knorpel liefern. Wenn Fehlstellungen wie X- und O-Beine oder Knick-Senkfüße die Arthrose fördern, können diese zum Beispiel oft durch regelmäßiges Tragen von Einlagen ausgeglichen werden.

Foto: Regelmäßig Übungen zur Mobilisation des betroffenen Gelenks zu machen, liegt vor allem in der Verantwortung des Patienten. / © djd/Sanofi/Getty/Ridofranz