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DFG F  rderung

Magdeburg-News: Mehr als 600.000 Euro Förderung für junge Wissenschaftlerinnen

Samstag, den 25. Mai 2019


Unterstützung für Projekte zur erfolgreichen Schwangerschaft


Doppelter Erfolg für das Forscherteam EXGYN: Nachwuchswissenschaftlerinnen der Abteilung für Experimentelle Gynäkologie und Geburtshilfe an der Universitätsmedizin Magdeburg ist es gelungen, gleich zwei hohe Förderungen kurz nacheinander einzuwerben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat für die Einzelprojekte von PD Dr. Anne Schumacher und Dr. Nicole Meyer zusammen 684.000 Euro bewilligt.

Beide Forscherinnen beschäftigen sich mit Untersuchungen zur erfolgreichen Schwangerschaft. Ihre Projekte dienen dem Verständnis der immunologischen Mechanismen, die eine normale Schwangerschaft beeinflussen. Sie tragen somit dazu bei, mögliche Fehlprozesse zu erkennen und zu steuern, sodass in Zukunft konkrete Therapieansätze entwickelt werden können. Die Förderung der Projekte läuft über einen Zeitraum von drei Jahren.

Dr. Schumacher (38) und Dr. Meyer (31) sind wissenschaftliche Eigengewächse der EXGYN. Die beiden haben unter Abteilungsleiterin Prof. Ana C. Zenclussen promoviert. Dr. Schumacher hat auch in der Abteilung habilitiert und inzwischen bereits mehrere Förderungen der DFG an die Magdeburger Universitätsmedizin geholt. Insgesamt konnte das Team seit dem Umzug von der Berliner Charité nach Magdeburg im Jahr 2007 insgesamt 4,3 Millionen Euro an Drittmitteln für Projekte einwerben.

Das Projekt von Dr. Anne Schumacher trägt den Titel „Die Triangel des Schwangerschaftserfolges – Entschlüsselung des Netzwerkes zwischen Regulatorischen T-Zellen, Dendritischen Zellen und humanem Choriongonadotropin bei der Implantation des Embryos“; der Förderantrag von Dr. Nicole Meyer wurde unter dem Namen „Untersuchung der Bedeutsamkeit von Chymasen für die Umwandlung der Spiralarterien, einem wichtigen Prozess im Rahmen einer erfolgreichen Schwangerschaft und der fetalen Entwicklung“ eingereicht.



Foto: Dr. Nicole Meyer, Prof. Ana Zenclussen, PD Dr. Anne Schumacher (v.l.n.r.). Copy: Stefanie Langwisch