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Transit Gewichtseinsparung

Auto-News: Nutzlast des neuen Ford Transit um bis zu 80 kg erhöht

06. Mai 2019

Auch dank Konstruktionssystemen aus der Luft- und Raumfahrttechnik

  • Umfassendes Programm zur Gewichtseinsparung beim neuen Ford Transit führt zu einer Erhöhung der Nutzlast um bis zu 80 kg
  • Neuer Ford Transit ist erstes europäisches Ford-Nutzfahrzeug mit einer Motorhaube aus gewichtsparendem Aluminium
  • Erstmals eingesetzte Laderaum-Trennwand aus Verbundwerkstoff, neue formgedrehte Stahlfelgen und zahlreiche weitere Komponenten reduzieren ebenfalls das Gewicht
  • Das neue 2-Tonnen-Nutzfahrzeug bietet zudem eine verbesserte Kraftstoffeffizienz durch einen weiter optimierten 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotor und die erste 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie im Segment
  • Der intelligenteste und produktivste Ford Transit aller Zeiten wird Mitte 2019 im Handel erhältlich sein
KÖLN – Der neue Ford Transit wird Anwendern helfen, noch produktiver zu sein. Der kraftstoffeffiziente 2-Tonnen-Transporter verfügt dank umfassender Maßnahmen zur Gewichtseinsparung über eine bis zu 80 kg erhöhte Nutzlast im Vergleich zu seinem Modellvorgänger und wird Mitte 2019 auf den Markt kommen.

Ausgeklügelte Technik-Details, darunter die erste Aluminium-Motorhaube bei einem europäischen Ford-Nutzfahrzeug, eine hochfeste Laderaum-Trennwand aus Verbundwerkstoff sowie formgedrehte Räder wurden unter Verwendung von hochmodernen, computergestützten Konstruktionssystemen (CAD) optimiert, wie sie typischerweise auch in der Luft- und Raumfahrtindustrie zum Einsatz kommen.

Insgesamt ist es den Ford-Ingenieuren gelungen, das Eigengewicht des neuen Ford Transit zu reduzieren, auf diese Weise konnten die Nutzlast und die Betriebseffizienz erhöht werden. Der neue Ford Transit in der Modellvariante 350 mit Heckantrieb, langem Radstand und mittelhohem Dach ist beispielsweise ca. 80 kg leichter als das vergleichbare Vorgängermodell. Bei der entsprechenden Variante mit Frontantrieb beträgt der Nutzlastgewinn 48 kg.

„Die Nutzlast ist für viele Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Das geringere Gewicht verbessert auch die Kraftstoffeffizienz und die CO2-Emissionen. Daher hat jedes Mitglied des Ford Transit-Teams erfolgreich zur Gewichtsreduzierung des neuen, kraftvollen und belastbaren Ford Transit beigetragen“, sagte Michael McDonagh, Transit Global Chief Programme Engineer. „Die erhöhte Zuladung verbessert abermals die Reputation des Ford Transit als herausragend produktives Nutzfahrzeug.“

Das Motorenangebot des neuen Transit mit den Leistungsstufen 77 kW (105 PS), 95 kW (130 PS) und 125 kW (170 PS) rundet Ford nun mit einer neuen, vierten Variante nach oben ab. Diese leistet 136 kW (185 PS), das maximale Drehmoment beträgt 415 Nm. Dank einer weiter verbesserten Turbolader-Geometrie steht das Drehmoment – auch bei den anderen drei Leistungsstufen – über einen nochmals breiteren Bereich zur Verfügung.

Mit einer noch höheren Kraftstoff-Effizienz überzeugt die innovative 48-Volt-Mild-Hybrid-Diesel Technologie (mHEV), die Ford als erster Hersteller im Ford Transit-Segment anbietet. Diese Technologie steht für die Ford Transit-Varianten sowohl mit Front- als auch mit Heckantrieb mit Schaltgetriebe auf Wunsch zur Verfügung.

Dank der mHEV-Technologie ist in Situationen mit häufigem Start-Stopp-Betrieb, wie zum Beispiel im innerstädtischen Liefer- und Verteilerverkehr, ein zusätzliches Einsparpotenzial von bis zu acht Prozent möglich.

Fortschrittliche Fahrerassistenz-Systeme und ein hohes Maß an Konnektivität machen die Arbeitstage für Anwender weniger stressig und die Onboard-Modem-Technologie von FordPass Connect wird Flottenprofis zudem dabei helfen, sowohl die Fahrzeugnutzung als auch die Betriebskosten zu optimieren.

Ford ist europaweit führend im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Die Verkäufe des Ford Transit stiegen im ersten Quartal 2019 um 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Gesamtumsatz von 81.700 verkauften Exemplaren. Im Jahr 2018 wurden auf den 20 europäischen Märkten insgesamt 380.900 Ford Transit-Nutzfahrzeuge verkauft, eine Steigerung von mehr als 8 Prozent im Vergleich zu 2017.

Optimiertes Gewicht sorgt für erhöhte Nutzlast

Durch ein umfassendes Programm zur Optimierung des Fahrzeuggewichts wurde eine verbesserte Nutzlast erreicht, bei gleichzeitiger Bereitstellung von modernsten Sicherheits- und Fahrerassistenz-Systemen.

Hunderte von Komponenten wurden mit CAD-Software aus der Luft- und Raumfahrtindustrie mit Blick auf Gewicht, Festigkeit und Haltbarkeit optimiert. Gewichtseinsparungen in allen Bereichen des Fahrzeugs, manchmal unter 0,5 kg pro einzelnem Bauelement, führten zu einer Gesamtersparnis von bis zu 80 kg.

So spart etwa die leichte Aluminium-Motorhaube des neuen Ford Transit 5,4 kg im Vergleich zu einem Äquivalent aus Stahl, ohne dabei an Festigkeit einzubüßen. Die neue Motorhaube wurde umfassend getestet und schneidet bei Temperaturen zwischen minus 30 Grad Celsius und plus 80 Grad Celsius in puncto Festigkeit ebenso wie eine Stahl-Motorhaube ab.  

Eine große Einsparung von 14,7 kg wurde durch die Neugestaltung der Hinterachse für das Modell mit Heckantrieb erzielt und eine neue hochfeste, leichte Laderaum-Trennwand aus Verbundwerkstoff spart darüber hinaus bei allen Modellen 4,4 kg im Vergleich zu einer Variante aus Stahl. Die neuen, formgedrehten Stahlfelgen des Ford Transit wurden im sogenannten Spinning-Produktionsverfahren hergestellt, das mit weniger Metall eine höhere Festigkeit erreicht. Dieser Ansatz bringt eine Ersparnis von 5,5 kg für fünf gezählte Räder, einschließlich dem Ersatzrad.

Mehr Kraftstoffeffizienz – mehr Auswahl

Ford hat die 2,0-Liter-Turbodiesel der hochmodernen EcoBlue-Motorenfamilie für den

Einsatz im neuen Transit weiter verbessert. Die Effizienzsteigerung des Fahrzeugs wurde außerdem durch weitere technologische Neuerungen erreicht, dazu zählen die elektromechanische Servolenkung EPAS, die Ford erstmals im Transit mit zwei Tonnen Nutzlast einsetzt, sowie Leichtlauf-Reifen und aerodynamische Verbesserungen.

Weitere Verbrauchssenkungen erreicht Ford durch das automatische Start-Stopp-System, das für alle Front- und Heckantriebsversionen des neuen Ford Transit zur Serienausstattung zählt, und der „Efficient Drive Mode“. Dieses Fahrprogramm gewinnt aus den Informationen des GPS- und Navigationssystems Erkenntnisse über die vorausliegende Streckencharakteristik und leitet daraus Hinweise für eine nochmals sparsamere Fahrweise ab.

Erst vor wenigen Wochen verkündete Ford für das Jahr 2021 eine rein batterie-elektrische Ford Transit-Version. Bereits Ende 2019 sollen zudem der neue Ford Transit Custom und der neue Ford Tourneo Custom mit Plug-in-Hybrid-Technologie (PHEV) auf dem Markt eingeführt werden, beide Modelle ermöglichen lokal emissionsfreies Fahren in Städten.

Smartes Design und intelligente Technologien

Ein größerer Kühlergrill mit drei besonders markanten Querstreben kennzeichnet den kraftvollen Auftritt des neuen Ford Transit. Ebenso wie der vordere Stoßfänger erhalten auch die Karosserieflächen der Frontpartie eine aerodynamisch geglättete Formgebung.

Weitere Merkmale des neuen Ford Transit sind moderne Technologien wie das Kommunikations- und Entertainment-System Ford SYNC 3 – das sich über einfache Sprachkommandos bedienen lässt – inklusive 8-Zoll-Touchscreen.

Nochmals umfassender präsentiert sich auch das Angebot an Fahrer-Assistenzsystemen für den neuen Ford Transit. Hierzu zählen:

  • Toter-Winkel-Assistent mit zusätzlicher Anhängerfunktion, das System erweitert die Überwachung des toten Winkels im Anhängerbetrieb
  • Intelligente Geschwindigkeitsbegrenzer, der in Kombination mit dem Verkehrsschild-Erkennungssystem und der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage den Fahrer vor unbeabsichtigten Tempo-Überschreitungen bewahrt
  • Verbesserter Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-Assistent – er erkennt mit Hilfe der Frontkamera die Fahrbahnmarkierung und warnt den Fahrer mit kurzen Lenkrad-Vibrationen vor einem unbeabsichtigten Fahrspurwechsel. Zusätzlich fördert eine aktive Lenkunterstützung den Wechsel zurück in die Spur
  • Pre-Collision-Assist mit Fußgängererkennung, der Menschen neben oder auf der Straße nun auch bei Nacht erkennt, sobald sie sich im Lichtkegel der Scheinwerfer befinden
Zusätzliche Assistenz-Funktionen des neuen Ford Transit senken die Stressbelastung am Steuer und wirken vorzeitigem Ermüden entgegen, indem sie zum Beispiel Parkmanöver erleichtern und dabei auch das Risiko teurer Beschädigungen durch Rempler senken.

Beispiele hierfür sind die Front- und Rückfahrkameras mit Split-View-Technologie, eine Einparkhilfe mit zusätzlichen seitlichen Sensoren, ein Aktiver Park-Assistent mit Ein- und Ausparkfunktion, sowie das Warnsystem Cross-Traffic-Alert, das beim Rückwärtssetzen aus einer Parklücke auf Fahrzeuge aufmerksam macht, die sich seitlich nähern.

Foto: Ford Transit Gewichtseinsparungen