Donnerstag, den 2. Mai 2019
Finanzminister André Schröder überbringt Förderbescheid in Höhe von fast 1,9 Millionen Euro
Die reformpädagogische inklusive Gemeinschaftsschule „Neue Schule“ in Magdeburg kann dank der Unterstützung von der EU und dem Land Sachsen-Anhalt energetisch und allgemein saniert werden. Finanzminister André Schröder übergab heute an die Schulleiterin Nadine Wohmann und die Geschäftsführerin des Schulträgers „Neue Schule Magdeburg gGmbH“ Birgit Heine einen Förderbescheid in Höhe von insgesamt 1.883.240 Euro aus dem Förderprogramm STARK III plus EFRE. Damit ist die Finanzierung der insgesamt knapp 4,7 Millionen Euro teuren Umbaumaßnahmen, die bis Ende 2021 fertiggestellt werden sollen, gesichert.
Die Gemeinschaftsschule "Neue Schule Magdeburg" wurde im Jahr 2012 eröffnet. Die Anerkennung als staatlich anerkannte Ersatzschule erfolgte im Jahr 2015. Seit dem Schuljahr 2015/2016 befindet sich die Gemeinschaftsschule "Neue Schule Magdeburg" am Standort Nachtweide 68. Sie soll nun energetisch saniert und modernisiert werden. Bei dem Schulgebäude handelt es sich um ein 1978 errichtetes Schulgebäude vom Typ Erfurt. Das Schulgebäude besteht aus 2 viergeschossigen Gebäudetrakten und 2 drei-geschossigen Verbindern. Mit dem geförderten Vorhaben soll das östliche Schulgebäude - Haus A) im 1. Bauabschnitt saniert werden.
Die Energetische Sanierung umfasst folgende Maßnahmen:
- Optimierung der Heizungsanlage
- Dämmung der Fassade und Kellerdecke, Dachdämmung
- Einbau neuer Fenster, Außentüren und Sonnenschutz
- Beleuchtung mit LED Technik
- Hocheffiziente Be- und Entlüftungsanlage für Mensa und Küche.
Die Allgemeine Sanierung umfasst folgende Maßnahmen:
- Sanierung der Sanitärbereiche,
- Erneuern der Wasser- und Elektroleitungen sowie Bodenbeläge,
- Ausbesserung Estrich und Putz,
- Erneuerung aller Innen- und Brandschutztüren
Finanzminister André Schröder: „Ich freue mich, dass eine weitere Schule in unserem Land auf modernstes Niveau gebracht wird und sich dadurch die Lern- und Lehrbedingungen verbessern. Deshalb sind die Fördermittel gut angelegtes Geld für unsere Zukunft.“
Info:
Zur Umsetzung des vorgegebenen Raumprogrammes sowie zur Schaffung der Barrierefreiheit und Umsetzung des Brandschutzkonzeptes ist auch eine Erweiterung der Substanz geplant, dies jedoch außerhalb des Fördervorhabens. Hierbei handelt es sich um die Schaffung eines neuen Foyers, die Installation eines Aufzugs sowie die Überdachung des Innenhofes (Mensa). Die Sanierung der Verbinder im Bereich des Innenhofes im 1., 2. und 3.Obergeschoss einschließlich Erstinstallation der erforderlichen Elektroanlagen sowie die Wieder- und Neuerstellung von Außenanlagen werden ebenfalls außerhalb der Fördermaßnahme durchgeführt. Die Kosten dafür belaufen sich zusätzlich noch einmal auf EUR 1.891.802,36 und werden über ein Hausbankdarlehen finanziert.
