Ringelblume, Kreuzkümmel oder Ginkgo: Es gibt weltweit schätzungsweise 70.000 Pflanzenarten, die als Arzneimittel in der Medizin genutzt werden. Sowohl in der Phytotherapie als auch in der Homöopathie werden zum überwiegenden Teil Pflanzen als Ausgangssubstanzen für die Herstellung der Arznei verwendet. Dabei wird von der Wurzel, dem Blatt und der Blüte bis hin zum Samen die gesamte Pflanze genutzt und zum Beispiel durch Extraktion deren Wirkstoffe ausgezogen und zu unterschiedlichen Medikamenten verarbeitet.
"Wie jedes Arzneimittel haben auch nicht-chemische Medikamente ihre Wirksamkeit belegt. Und wie bei jedem Arzneimittel können auch bei homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln Nebenwirkungen eintreten", so Dr. Nicole Armbrüster, Arzneimittelexpertin des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI). "Ebenso sind Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln möglich." Dr. Armbrüster rät daher: "Lesen Sie die Packungsbeilage aufmerksam und beachten Sie unbedingt die Einnahmehinweise. Im Zweifel fragen Sie immer Ihren Arzt oder Apotheker."
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.
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