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Dom Magdeburg

Schauspiel "Tagebuch eines Wahnsinnigen" zu Gast bei den Magdeburger Domfestspielen

Magdeburg, 18. April 2019


Es ist eines der Erfolgsstücke des Schauspiel Magdeburg, eine One-Man-Show der besonderen Art: das »Tagebuch eines Wahnsinnigen« in der Inszenierung des Regisseurs David Czesienski vom Regiekollektiv »Prinzip Gonzo mit Christoph Förster in der Rolle des Bleistiftanspitzers Propristschin. Nun ist Gogols Geschichte über den Wahnsinn in der inspirierenden und gar nicht alltäglichen Umgebung des Doms im Rahmen der 11. Magdeburger Domfestspiele am 22. Mai, 19.30 Uhr und damit zum vorletzten Mal in dieser Spielzeit überhaupt zu erleben. 

Gogols satirisches Psychogramm einer Beamtenseele lässt den Wahnsinn sprechen: Der russische Schriftsteller ukrainischer Herkunft schaut in das Innerste einer der Welt entrückten Persönlichkeit, die in einer krankmachenden Welt der Bürokratie, den Erkrankten fast gesund erscheinen lässt. Größenwahn ist seine Überlebensstrategie – sich als kleinfühlender Mensch zur Größe aufschwingend, um in sich abgeschlossen sich selbst gegenüber zu behaupten, scheint sein einziger Weg. 

In Gogols Geschichte des Wahnsinns schlüpft Christoph Förster in die Rolle des Bleistiftanspitzers Propistschin. Eine Traumrolle für den Schauspieler, der seit 2017/2018 Ensemblemitglied des Theaters Magdeburg ist. Die Inszenierung in der Fassung von Dramatiker und Übersetzer Werner Buhss stammt von David Czesienski. Von ihm als Mitglied des Theaterkollektivs »Prinzip Gonzo« ist derzeit auch im Schauspielhaus Magdeburg die Produktion »Der Geheimagent« zu sehen.