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SAN Wirtschaft

Mehr Baugenehmigungen an private Haushalte in 2018

Mittwoch, den 3. April 2019


Private Haushalte investieren häufig im Wohngebäudebereich - in 2018 ließen sich 2,1 % mehr Bauherren den Neubau von Wohngebäuden genehmigen als noch vor Jahresfrist. Dahinter verbargen sich 2 220 Bauprojekte. Inklusive der Maßnahmen in bestehenden Wohngebäuden ergab sich ein Plus von 2,8 %. Dass die Zahl der Wohnungen in neuen und alten Gebäude trotzdem um 5,1 % abnahm, ist allein auf Umbauten im Gebäudebestand der privaten Haushalte zurückzuführen.

Die Baugenehmigungen über alle Bauherren und Gebäudearten zeigten sich gegenüber dem Vorjahr wenig verändert. Im Bereich der Genehmigungen für Neubauten von Wohn- und Nichtwohngebäuden wurde 2018 ein Minus von 1,8 % verzeichnet, unter Berücksichtigung der Maßnahmen im Gebäudebestand verblieb unter dem Strich ein Rückgang um 0,4 %. Dies waren 4 584 genehmigte Baumaßnahmen. Die Zahl der geschaffenen Wohnungen in allen Gebäudearten nahm um 12,7 % auf 4 574 ab (Wohnfläche -3,1 %).

Im Bereich der Nichtwohngebäude gab es einen deutlichen Rückgang. Hier wurden in 2018 nur 829 Vorhaben gezählt, 13,3 % weniger als 2017. Der Rückgang der davon betroffenen Nutzfläche lag mit 14,8 % in ähnlicher Größenordnung.

Trotz der insgesamt rückläufigen Wohnungszahl sowie Wohn- und Nutzfläche blieben die Baukosten zum Vorjahr unverändert - ein leichter Rückgang bei den Wohngebäuden wurde durch den Anstieg bei den Nichtwohngebäuden kompensiert. Die veranschlagten Kosten summierten sich auf 1 329 Mill. EUR.