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ifo Geschäftsklima Ostdeutschland sinkt kräftig

27. September 2018


Die Stimmung der ostdeutschen Wirtschaft kühlte sich im September kräftig ab. Der Geschäftsklimaindex der gewerblichen Wirtschaft in Ostdeutschland sank von 106,6 auf 104,4 Punkte. Die Befragungsteilnehmer reduzierten ihre Lageeinschätzungen sehr deutlich. Auch ihre Geschäftserwartungen gingen merklich zurück.

Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe sank die Stimmung im September spürbar. Maßgeblich hierfür waren die rückläufigen Lageeinschätzungen. Die befragen Industrieunternehmer äußerten sich deutlich weniger zufrieden über ihre laufenden Geschäfte. Die Geschäftserwartungen blieben derweil unverändert.

Das Geschäftsklima des ostdeutschen Großhandels kühlte sich im September deutlich ab. Die Befragungsteilnehmer waren mit ihren laufenden Geschäften etwas weniger zufrieden und senkten ihre Geschäftserwartungen für die kommenden Monate kräftig. Die Stimmung der ostdeutschen Einzelhändler stieg im September geringfügig. Ihre Lageeinschätzungen legten etwas zu, während ihre Geschäftserwartungen leicht zurückgingen.

Im ostdetuschen Bauhauptgewerbe ging die Stimmung ebenfalls leicht zurück. Maßgeblich hierfür waren die etwas gesunkenen Lageeinschätzungen der befragten Bauunternhemer. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate verbesserten sich derweil leicht.  


Prof. Dr. Marcel Thum (Foto)
Leiter der ifo Niederlassung Dresden