„Ersatz“ – Betrachtung
Zähne sind so ein Problem.
Im Alter nicht grad
angenehm.
Sie kommen mit Schmerzen
und gehen mit diesen.
Berühren die Herzen,
wenn sie als Milchzahn
sprießen.
Doch dann fallen sie wieder
heraus,
und die Echten kommen
heraus.
Die bleiben sogar für lange
Zeit.
Manche sind schmal und
andere breit.
Immer sind sie Zierde im
Mund,
und man hofft, sie bleiben
lange gesund.
Aber böse Bakterien greifen
sie an,
so dass man der Karies nicht
entkommen kann.
Der Zahnarzt muss bohren,
füllen, sanieren,
dann wird so schnell nichts
Schlimmes passieren.
Trotz all seiner Mühen
muss er manchmal auch
ziehen.
Mit dem Alter werden die
Lücken mehr.
Da muss ein Zahnersatz her.
Der kostet nicht gerade
wenig.
Aber mit den Neuen ist man
dann König.
Wenn Zahnarzt und Labor sich
gut verstehn,
lassen sich neue Zähne gern
sehn.
Klappts aber nicht an
manchen Ecken,
müssen die Neuen sich
verstecken.
Da ich ja sehr gerne lache,
ist der Ersatz ne feine
Sache.
Schau ich andern ins
Gesicht,
denk ich oft: Das glaub ich
nicht!
Was einem da entgegen lacht,
ist nicht immer eine Pracht.
Meine oben sind sooo schick!
Auch mit denen unten hab ich
Glück.
Und ich will es nicht
verschweigen,
auch künftig möchte ich die
Zähne zeigen.
Ich sage Ihnen DANKESCHÖN!
Sicher werden wir uns wiedersehn.
Gereimt von Ihrer Patientin
Margit Seebach Mai 2015