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Online Stasi Vortrag

Magdeburg: Vortrag und Diskussion zum Thema „Im Dienste der Staatssicherheit. Die hauptamtlichen Mitarbeiter des MfS“

Magdeburg, 13. Juni 2018


Obwohl das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) als zentrales Herrschaftsorgan der DDR seit der Friedlichen Revolution vom Herbst 1989 im Fokus der Öffentlichkeit steht, ist auch heute noch relativ wenig über die hauptamtlichen Mitarbeiter des Geheimdienstes bekannt. Immerhin bildeten diese in den MfS-Kreis- und Objektdienststellen, in den Bezirksverwaltungen und in der Berliner Zentrale das Rückgrat des SED-Regimes.

In dem Vortrag und der anschließenden Diskussion geht es u.a. darum, wie „ganz normale Menschen“ dazu kamen, in den Geheimdienst einzutreten und dort – letztendlich zum Schaden unzähliger DDR-Bürger – langfristig mitzuarbeiten. Was waren ihre Motivation und ihre Wertvorstellungen? Wie gestaltete sich ihr Dienstalltag? Was wurde aus ihnen nach 1989 und wie bewerten sie selbst ihre frühere MfS-Zugehörigkeit?

Beide Referenten haben an dem von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt der Universität Leipzig „Im Dienste der Staatssicherheit“, einer soziologischen Studie zu den hauptamtlichen MfS-Mitarbeitern, mitgewirkt. Prof. Dr. Uwe Kränke als damaliger Projektleiter lehrt derzeit am Lehrstuhl für Qualitative Forschungsmethoden der Medical School Berlin. Philipp Reimann M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.

Eine Kooperationsveranstaltung der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg mit dem Dokumentationszentrums des Bürgerkomitees Magdeburg e.V. Der Eintritt ist frei.


Ort:   Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg

Zeit:   Donnerstag, 14. Juni 2016, 18:00 Uhr