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05  c  Harald Krieg

Uni Magdeburg: „Drei & Frei" – Interkulutrelles Theater zum Einmischen

Magdeburg, den 4. Juni 2018

Auf der Bühne wird Deutsch gesprochen, hinter den Kulissen vermischen sich die Sprachen der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler aus Afrika, Lateinamerika, Europa und Asien. 

14 Studenten der Fachrichtungen Medienbildung, Germanistik und Bildungswissenschaften der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg erarbeiten derzeit mit sechs geflüchteten Jugendlichen ein interkulturelles Theaterstück, in dem es um die Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt und Diskriminierung geht. 

Das Stück „Drei & frei“ lädt die Zuschauer ein, hinter die Kulissen einer Studentenparty zu blicken, die ganz harmlos beginnt und dann einen unvorhersehbaren Verlauf nimmt. Unvorhersehbar auch deshalb, weil die Zuschauer mit ihren Erfahrungen und Meinungen zum Thema gefragt sind und Verlauf und Ausgang der Geschichte mitbestimmen können. 

„Unsere Zuschauer sollen das Gesehene hinterfragen, analysieren und reflektieren und dann die Situationen auf der Bühne verändern“, so die Projektkoordinatorin und Leiterin der Medienwerkstatt, Jana Richter. „Es wäre großartig, wenn unsere Gäste, die Gelegenheit nutzen, zuerst Veränderungen in der ‚kleinen‘ Theaterwelt anzustoßen, um dann die ‚große‘ Welt außerhalb des Theaters zu verändern. Ghandhi hat einmal gesagt: ‚Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.‘ Das ist auch das Motto unseres Theaterprojektes“.

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Vorstellungen: 

Mittwoch, 27. Juni, 19.30 Uhr, Hochschule Magdeburg-Stendal, Campus Stendal, Aula, Haus 1
Freitag 29. Juni,  Samstag, 30. Juni, 19 Uhr Festung Mark, Oberes Gewölbe

Der Eintritt ist frei.


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Fotos:

1: Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe „Act to Connect“ 
(c) Harald Krieg / Universität Magdeburg

2: Theaterregisseurin Xiomara Calderon bei der Probe mit den Studenten. Im vergangenen Jahr inszenierte die kubanische Künstlerin bereits ein Stück mit Studenten  der Uni  und geflüchteten Kindern und Jugendlichen zum Thema „Heimat und Flucht“. (c) Harald Krieg / Universität Magdeburg