Von Katrin Baum (be.p)
„So niedrig wie heute werden
Zinsen für Hypothekenkredite der Banken auf Dauer kaum bleiben“, konstatiert
die Zeitschrift „Finanztest“ in ihrer Ausgabe 3/2018. „Bausparer können sich
aktuelle Niedrigzinsen bis weit in die Zukunft sichern“, meinen die
Immobilienexperten. Ein weiteres Mal untersuchten sie das Finanzierungsmodell
Bausparen. Sie beantworten die Frage, für wen sich ein Bausparvertrag lohnt,
mit der Nennung von zwei Voraussetzungen: Der Vertrag wird einerseits
tatsächlich zum Bau, Kauf oder zur Modernisierung einer Immobilie genutzt. Andererseits: „Die Zinsen steigen.“ Erste
Anzeichen dafür gebe es schon. Das Besondere am Bausparen: Der Zinssatz für das
Bauspardarlehen steht heute schon fest, auch wenn der Sparer sein Darlehen erst
in sieben oder zehn Jahren abruft. Wie viel Zinsen Banken dann verlangen
werden, ist dagegen unsicher.
Um herauszufinden, ob das Angebot einer Bausparkasse für die persönlichen Ziele geeignet ist, sollte der Spar- und Tilgungsplan geprüft werden. Die Bausparsumme muss zum persönlichen Wunschtermin bereit stehen. Die berechneten Spar- und Tilgungsraten sollte man sich langfristig leisten können. Und das Guthaben sollte zum Zuteilungstermin idealerweise nur knapp über dem Mindestguthaben liegen. „Wer mehr spart, legt unnötig viel Geld zu Minizinsen an. Außerdem verringert sich bei den meisten Tarifen der Darlehensanspruch“, so Finanztest.
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Foto von Peter Zweigler/be.p