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ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland sinkt

27.02.2018

Bei frostigen Temperaturen im Februar hat sich das ifo Geschäftsklima spürbar abgekühlt. Der Index sank auf 113,4 Punkte, nachdem er im Januar mit 115,1 Punkten ein neues Allzeithoch markiert hatte. Zwar waren die Befragungsteilnehmer mit ihren laufenden Geschäften nochmals zufriedener als im Vormonat. Jedoch blicken sie spürbar weniger optimistisch auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten.

Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe gab der Geschäftsklimaindex geringfügig nach. Die Unternehmer beurteilten ihre Geschäftslage fast unverändert gut. Sie nahmen aber ihre optimistischen Geschäftserwartungen zurück. Insgesamt entwickelten sich Nachfrage und Auftragsbestände schwächer als zuletzt.

Auch im Großhandel und im Einzelhandel Ostdeutschlands hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. In beiden Handelsstufen korrigierten die Befragungsteilnehmer ihre Geschäftserwartungen nach unten. Zudem waren die Einzelhändler mit ihren laufenden Geschäften nicht mehr so zufrieden wie im Vormonat.

Im ostdeutschen Baugewerbe ist der Geschäftsklimaindex besonders stark gesunken. Die Geschäftserwartungen gaben überaus deutlich nach und drehten das erste Mal seit anderthalb Jahren ins Negative. Die Lagebeurteilungen hellten sich indes geringfügig auf. 

Prof. Dr. Marcel Thum (Foto)
Leiter der ifo Niederlassung Dresden 

Prof. Dr. Joachim Ragnitz
Stellvertr. Leiter der ifo Niederlassung Dresden