Stand: 21.02.2018
Aktuelle Hinweise
Die Sicherheitslage in weiten Teilen Mexikos verschlechtert sich stetig. Allein wegen der Präsidentschafts-, Kongress- und Gouverneurswahlen am 1. Juli 2018 ist mit einer weiteren Zunahme der Gewalt zu rechnen. Gewaltdelikte als Folge der hohen Allgemeinkriminalität, aber auch im Zusammenhang mit der Organisierten Kriminalität (Raubüberfälle, Entführungen, Tötungsdelikte, Racheakte) finden zunehmend an zentralen Orten am helllichten Tag statt. Bei Auseinandersetzungen im Bereich der Organisierten Kriminalität können auch Unbeteiligte zu Schaden kommen.
Politische Demonstrationen können in gewaltsame Auseinandersetzungen umschlagen und sollten daher gemieden werden. Dabei kann es landesweit zu Blockaden der Hauptverkehrsverbindungen durch Demonstranten kommen, die mitunter gewaltsam aufgelöst werden.
Am 30. Januar 2018 hat der Vulkan Popocatépetl eine größere Aschewolke ausgestoßen. Die mexikanischen Behörden haben die bisherige Gefährdungseinstufung (gelb, Stufe 2) beibehalten.
Am 18. Februar 2018 ereignete sich erneut südöstlich von Mexiko-Stadt im Bundesstaat Oaxaca ein Erdbeben der Stärke 7,2. Mit Nachbeben und Risiken insbesondere bei beschädigten Gebäuden muss gerechnet werden.
Zuvor ereignete sich zuletzt am 19. September 2017 rund 120 km südöstlich von Mexiko-Stadt ein schweres Erdbeben, das zahlreiche Todesopfer und erhebliche Sachschäden verursachte.
Mexiko wird immer wieder von Naturkatastrophen (Erdbeben, Tropenstürme, vulkanische Aktivitäten) heimgesucht.