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Wirtschafts News: ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland steigt geringfügig

Die ostdeutsche gewerbliche Wirtschaft trotzt dem nasskalten Wetter und bleibt sehr heiter gestimmt. Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland stieg im November geringfügig von 113,8 auf 114,0 Punkte. Maßgeblich waren die leicht besseren Einschätzungen der aktuellen Geschäftslage. Die kommende Geschäftsentwicklung wird von den Befragungsteilnehmern hingegen etwas weniger optimistisch eingeschätzt als im Vormonat.

Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands verbesserte sich das Geschäftsklima auf den höchsten Wert seit dem Allzeithoch vom Juli dieses Jahres. Die Befragungsteilnehmer korrigierten sowohl ihr Lageeinschätzungen als auch ihre Geschäftserwartungen leicht nach oben. Lediglich die ostdeutschen Investitionsgüterproduzenten sind nach den Ankündigungen von Werksschließungen in Sachsen etwas weniger optimistisch gestimmt.

Im ostdeutschen Großhandel stieg der Geschäftsklimaindex ebenfalls. Die Geschäfte liefen spürbar besser als im Oktober und die Geschäftsaussichten hellten sich geringfügig auf. Im ostdeutschen Einzelhandel verbesserte sich das Geschäftsklima dank besserer Geschäftsaussichten.

Im ostdeutschen Baugewerbe gab der Geschäftsklimaindex den zweiten Monat in Folge nach. Bei nahezu unveränderten Lageeinschätzungen korrigierten die Befragungsteilnehmer ihre Geschäftserwartungen saisonbereinigt überraschend kräftig nach unten. 



Prof. Dr. Marcel Thum (Foto)
Leiter der ifo Niederlassung Dresden 

Prof. Dr. Joachim Ragnitz
Stellvertr. Leiter der ifo Niederlassung Dresden 

29.11.2017