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Gesina gunkel 23.09f

Gesundheit-News: 7 Tipps für eine gesunde Ernährung im Arbeitsalltag

23. September 2022

Im Bewusstsein der Menschen spielt die gesunde Ernährung eine immer wichtigere Rolle. Doch besonders im stressigen Berufsalltag kommt diese oft zu kurz. Schnelle Snacks in der Mittagspause oder fettiges Fast Food beim Imbiss um die Ecke sind dann die erstbeste Lösung, um schnellstmöglich den Magen zu füllen.

Berufstätige finden Ideen und Inspirationen rund um das Thema Lebensmittel, gesunde Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln bei Nahrung.de. Mit diesen Tipps und Tricks klappt trotz Arbeitsalltag die gesunde und ausgewogene Ernährung.

So schädlich sind Fast Food & Co. tatsächlich

Wer ständig zur Currywurst mit Pommes beim Imbiss in der Nähe greift oder grundsätzlich Fast Food bevorzugt, der riskiert nicht nur Übergewicht. Es entsteht auch ein Mangel an wichtigen Nährstoffen. Diabetes und andere Krankheiten gehen dann Hand in Hand einher und eine ungesunde Ernährung sorgt schnell für typische Anzeichen wie Sodbrennen, Völlegefühl, Heißhungerattacken und Unwohlsein.

Selbstverständlich sind auch Ausnahmen erlaubt. Doch für viele Menschen gestaltet sich der Umgang mit einer ausgewogenen Ernährung, gerade im Job, als nicht ganz einfach zu bewerkstelligen.

Wie die gesunde Ernährung trotz Schichtarbeit klappt

Am schwierigsten haben es wohl Menschen, die in Schichtdiensten und nachts arbeiten. Während der Frühschicht oder im Spätdienst ist die Ernährung noch einigermaßen zeitlich angepasst. Doch gerade nachts ist der Körper es nicht gewohnt, üppige Mahlzeiten aufzunehmen. In der nächtlichen Ruhephase muss der Körper abschalten und auch die Verdauung kommt zur Ruhe. Doch hier liegt das Dilemma für Schichtarbeiter im Nachtdienst.

Die "DGE" (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt hier, in den Nachtstunden kaum etwas zu essen. Große Mahlzeiten sollten vermieden werden. Ratsam ist es, vor der Arbeit ausgiebig zu speisen und dann während der Nacht acht Stunden lang keine weitere Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Lediglich kleine Snacks oder Suppen belasten den Körper nicht zu sehr. Von Fertiggerichten aus der Mikrowelle wird abgeraten. Sinnvoller ist es, vor dem Dienstbeginn zu essen und nach der Nachtschicht noch ein kleines Frühstück einzunehmen. So taucht kein Hungergefühl während der Nachtruhe am Tag auf und der Schlaf wird nicht durch lästiges Magenknurren gestört.

Ernährungsfehler in der Kantine vermeiden

Viele Berufstätige haben die Möglichkeit, eine betriebliche Kantine oder dergleichen zu nutzen. Was genau macht aber Kantinenessen aus? Größere Portionen, relativ preiswert, üppiges Essen und nicht wirklich qualitativ gesund. Jeder kennt die Kantinen in den großen Möbelhäusern, wo durch günstige Gerichte die Besucher bei Laune gehalten werden sollen.

Ähnlich sind Kantinen für Mitarbeiter*innen. Genau hier könnte sich eine ungesunde Ernährung einschleichen, wenn Kantinen täglich genutzt werden. So wird eine ausgewogene Ernährung trotz Kantinenbesuch möglich:

?       Ist eine gute Salatbar vorhanden? Unbedingt nutzen!

?       Auf große Kantinen ausweichen, welche eine vollwertige Verpflegung anbieten und diese auch so deklarieren.

?       Öfter das vegetarische Angebot nutzen, statt täglich das Fleischgericht wählen.

?       Hauptgang mit reichlich Salat und Gemüse ergänzen.

?       Wer keine körperliche Arbeit verrichtet, sollte auf die Vorspeise oder den Nachtisch verzichten.

?       Zuckerhaltige Säfte oder Limonade vermeiden, stattdessen lieber Tee und Wasser trinken.

Die Flüssigkeitsbilanz im Blick behalten

In der Regel führt der erste Gang im Büro zur Kaffeemaschine. Klare Sache: Koffein bringt die Menschen auf Trab. Doch leider bleibt das Käffchen im Büro allzu oft das einzige Getränk des Tages. Gerade in stressigen Zeiten vergessen Berufstätige schlicht und einfach das Trinken. Was passiert bei Flüssigkeitsmangel? Es können Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten auftreten.

Damit der Gang zur Apotheke erspart bleibt, sollte daher zumindest die Wasserflasche immer in Sichtweite stehen und über den Tag verteilt ausgetrunken werden. Außerdem gehört zu jeder Mahlzeit ein gesunder Durstlöscher dazu, Tee oder Wasser sind optimal. Für den Geschmack eignet sich auch Saftschorle (ein Drittel Saft und zwei Drittel Mineralwasser).

Für den Hunger zwischendurch gesunde Snacks wählen

Ob im Außendienst, im Büro, auf der Baustelle oder in der Produktionshalle: Wer kennt es nicht, wenn die Pause noch auf sich warten lässt, aber der Magen knurrt? Wenn sich die Gelegenheit ergibt, sättigt derweil ein kleines belegtes Brot, ein Joghurt oder schlicht etwas Obst und Gemüse. Auch eine belegte Scheibe Brot bewirkt wahre Wunder und lässt den Heißhunger schnell verschwinden, durch die darin enthaltenen Ballaststoffe.

Ein Snack zwischendurch gibt Kraft, aber dieser sollte mit Bedacht gewählt werden. Leider ist die Versuchung immer groß und das Angebot an süßen Snacks ist überwältigend. Schokoriegel oder dergleichen sollten jedoch unbedingt vermieden werden, sie sind Kalorienbomben und sättigen nicht besonders nachhaltig.

Keine Kantine vorhanden? So klappt die bewusste Ernährung trotzdem

Fehlt die Kantine, führt der Gang in der Mittagspause häufig zum Imbiss oder ins Fast-Food-Restaurant. Diese Routine kostet jedoch viel Geld und ist äußerst ungesund für die eigene Figur. Doch wer möchte schon jeden Mittag ein belegtes Wurstbrot verzehren? Das wird auf Dauer langweilig!

Die Lösung ist es, der Fantasie freien Lauf zu lassen oder sich Inspirationen im Internet zu besorgen. Kreative Sandwiches für den großen Geschmack gibt es zuhauf und die Rezepte tummeln sich im World Wide Web. Pesto, Frischkäse und vegetarische Brotaufstriche beleben den Gaumen und sorgen für neue Geschmackserlebnisse. Das tägliche Pausenbrot kann völlig neu aufgepeppt werden.

Zusätzlich runden Obst und Gemüse das Mittagessen perfekt ab. Auch ein Joghurt, Quark sowie ein edler Käse sorgen für tolle Momente in der Pause und sind zudem gesünder als Fast-Food- oder Imbissspeisen.

Vorkochen für eine gesunde Mittagspause

Das selbst gekochte Abendessen war köstlich und es blieb sogar etwas übrig? Wer eine Mikrowelle im Pausenraum hat, sollte sich sein Essen einfach selbst mitbringen und aufwärmen. So wird kein Essen entsorgt und es schmeckt gleich doppelt. Essen vorzukochen ist zudem immer noch bedeutend gesünder, als ständig den Imbiss zu besuchen.

In die Mikrowelle im Pausenraum gehört aber keine Tiefkühlpizza, Fertigmenüs oder dergleichen. Es gibt genügend Studien, welche „Zutaten“ hier zum Einsatz kommen. Die ganze Bandbreite, was die Chemie hergibt und niemand möchte derartige Zusatzstoffe in seinem Körper.

Intervallfasten während der Arbeitszeit

Es gibt verschiedene Arten von Intervallfasten. Beim Intervallfasten kann beispielsweise vor der Arbeit gegessen werden und während der Arbeitszeit werden nur Getränke zu sich genommen. Das funktioniert nicht immer, besonders nicht bei körperlicher, harter Arbeit oder wenn die Arbeitszeit länger als 8 Stunden dauert.

Intervallfasten kann eine sinnvolle Alternative sein, wenn es sich um einen regulären 8-Stunden-Job im Büro handelt. Mit dem immer beliebteren Intervallfasten wäre das Problem mit der ungesunden Ernährung während der Arbeit direkt gelöst. 




Text / Foto: Kunkel / https://unsplash.com/photos/ly_gX1NARIc