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Polizeirevier Salzlandkreis: Aktuelle Polizeimeldungen

Dienstag, den 10. August 2021


Aschersleben (Fahren ohne Fahrerlaubnis)

Am Montagnachmittag kontrollierte die Polizei einen 21-Jährigen, welcher mit einem Audi im Stadtgebiet Aschersleben unterwegs war. Die Beamten hatten den Mann bereits in der Magdeburger Straße, im Gegenverkehr festgestellt und den Funkwagen gewendet. Der 21-Jährige versuchte sich der Kontrolle zu entziehen und flüchtete über die Geschwister-Scholl-Straße in Richtung Johannisplatz. Die Beamten folgten mit Sondersignal und konnten ihn am Johannisplatz stellen. Eine Fahrerlaubnis besitzt der 21-Jährige nicht mehr, zudem stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Das zukünftige Führen von Kraftfahrzeugen wurde ihm nochmals ausdrücklich untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach Abschluss aller zur Beweissicherung erforderlichen Maßnahmen wurde er am Klinikum Aschersleben entlassen.

 
Bernburg (Fahren ohne Fahrerlaubnis)

Am späten Montagabend kontrollierte die Polizei einen 32-Jährigen, der mit einem Fahrzeug in der Annenstraße unterwegs war. Einen Führerschein konnte der Mann nicht vorweisen. Während der Kontrolle wurden typische Anhaltspunkte für den Konsum von Betäubungsmitteln festgestellt. Ein freiwilliger Test reagierte positiv. Das weitere Führen von Kraftfahrzeugen wurde ausdrücklich untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Den ebenfalls gegen ihn vorliegenden Haftbefehl konnte er durch die Zahlung des haftbefreienden Betrages abwenden. Nach Abschluss aller übrigen zur Beweissicherung erforderlichen Maßnahmen wurde der 32-Jährige aus der Dienststelle entlassen.

 
Calbe (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Montag, zwischen 15:00 und 19:00 Uhr, an der Hospitalstraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 274 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 31 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 30 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid zugesandt. Gegen den schnellsten wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er wurde mit 55 km/h gemessen.

 
PRÄVENTION

Gatersleben (Schockanruf)

Am Montagnachmittag wurde eine perfide Masche von Schockanrufen im Salzlandkreis bekannt. Nach hier vorliegenden Erkenntnissen erhielt die Rentnerin (67) gegen 13:30 Uhr einen Anruf von einer „Dr. Miller“ aus dem AMEOS-Klinikum Halberstadt. Die angebliche Doktorin erklärte der Frau, dass ihre Tochter an Covid19 erkrankt ist und gerade mit dem Helikopter im Klinikum eingeliefert wurde. Sie würde die nächsten 6-8 Stunden nicht überleben. Ein Besuch kommt wegen der hohen Ansteckungsgefahr nicht in Frage. Auf die Frage, was denn nun werden soll, bekam sie die Antwort, dass sie nur durch ein hier nicht zugelassenes Medikament gerettet werden kann. Der Schwiegersohn könne dies Entscheidung nicht übernehmen, da er einen Nervenzusammenbruch erlitten hat und ebenfalls im Klinikum liegt. Die Rentnerin müsse nur zustimmen und die Kosten der Behandlung übernehme, da die Krankenkassen dies nicht machen. Weiterhin darf sie mit niemandem darüber sprechen. Als ihr dann auf Nachfrage zur Rückrufnummer noch erklärt wurde, dass ein Rückruf auf der Intensivstation nicht möglich ist und sie sich schnell entscheiden müsse, legte sie auf.

Nachdem sie sich einigermaßen gefasst hatte, vermutete sie einen Betrug und informierte die Polizei. Während der Anzeigenaufnahme wurde bekannt, dass sie schon relativ zeitig einen Betrugsversuch hinter dem Anruf witterte, sich aber dann doch darauf einließ. „Es ist ungeheuerlich, dass diese Betrüger so abgebrüht sind und mit den Gefühlen der Menschen spielen“. Sie habe selbst eine ganze Weile gebraucht um sich wieder zu beruhigen. Damit es anderen Menschen nicht ähnlich ergeht, erstattet sie Anzeige und versucht zu so warnen.