Köln. Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) geht in die nächste Runde: Mit der „Tour de Corse“ steht am kommenden Wochenende (6. bis 8. April) der vierte Saisonlauf an. Das Toyota GAZOO Racing World Rally Team startet mit hohen Erwartungen in den ersten reinen Asphalt-Wettbewerb auf der Mittelmeerinsel Korsika.
Der als „Rallye der 10.000 Kurven“ bekannte Klassiker führt über enge und kurvige Bergstraßen, die oftmals von Felswänden auf der einen und Abhängen auf der anderen Seite flankiert werden. Durch den groben Asphalt und lange Etappen ist Reifenverschleiß ein entscheidender Faktor.
Nach der erfolgreichen Rallye Monte-Carlo, wo der Toyota Yaris WRC auf teilweise vereisten Strecken überzeugte und ein zweifaches Podium einfuhr, geht das Toyota GAZOO Racing Team selbstbewusst ins Rennen. Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila, Ott Tänak und Martin Järveoja sowie Esapekka Lappi und Janne Ferm wollen an diese Performance anknüpfen.
„Korsika sollte eine gute Rallye für uns werden. Unser Auto hat auf Asphalt gut funktioniert und wir hatten einige sehr gute Tests. Unser Testfahrer Juho Hänninen feilte an der Aufhängung und hat sehr gute Arbeit geleistet, um das Auto zu verbessern. Jari-Matti, Ott und Esapekka werden damit zufrieden sein“, erklärte Teamchef Tommi Mäkinen. „Jeder im Team ist vorbereitet.“
Der Rallyetross ist am Flughafen Bastia im Osten der Insel beheimatet. Los geht’s am Freitag (6. April) mit zwei Wertungsprüfungen, die zweimal absolviert werden – darunter die gut 49 Kilometer Strecke La Porta-Valle di Rostino. Samstags folgen zweimal drei weitere Wertungsprüfungen vorwiegend an der Nordküste über knapp 137 Kilometer. Das Finale am Sonntag findet rund um die Inselhauptstadt Ajaccio im Westen statt: Dem 55,17 Kilometer langen Abschnitt Vero-Sarrola-Carcopino – die längste Prüfung auf Korsika seit 1986 – folgt die 16,25 Kilometer lange Power Stage.