„Der neue AMG G 63 bringt Driving Performance in
ungeahnter Form in das Segment der reinen Geländewagen. Aufgrund des
Kult-Status des G 63 bei unseren Kunden und Fans war es uns wichtig, an
den ursprünglichen Charakter anzuknüpfen. Mit dem 4,0-Liter-V8-Biturbo sowie
der erreichten Fahrdynamik, der Agilität und in Kombination mit den
Offroad-Eigenschaften hat das Fahrzeug technisch eine neue Dimension erreicht“,
so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.
„Dies gilt für die gesamte G-Baureihe, für deren Fahrwerks- und
Chassisentwicklung sowie V8-Kompetenz Mercedes-AMG verantwortlich zeichnet.“
Auf
bewährte Art kraftvoll: der AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor
Der AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor löst nun auch im G 63
den bisherigen 5,5-Liter-V8-Biturbomotor ab. Er leistet hier 430 kW (585 PS)
und stellt ein maximales Drehmoment von 850 Nm bereit. Es steht über ein
breites Drehzahlband von 2.500 bis 3.500/min zur Verfügung und vermittelt so
das Gefühl überlegener Souveränität. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h
ist in 4,5 Sekunden erledigt. Der dynamische Vortrieb reicht bis zur
abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h, mit AMG Driver‘s Package bis
240 km/h.
Die beiden Abgasturbolader sind nicht außen an den
Zylinderbänken, sondern dazwischen im Zylinder-V angeordnet. Vorteile: kompakte
Motorbauweise, spontanes Ansprechverhalten der Turbolader und geringe
Abgasemissionen durch bestmögliche Anströmung der motornahen Katalysatoren. Der
Achtzylinder entfaltet seine Leistung mit kraftvollem Schub in allen
Drehzahlbereichen, verbunden mit höchstmöglicher Effizienz für niedrige
Verbrauchs- und Emissionswerte.
Für optimales Ansprechverhalten finden zwei
Twin-Scroll-Turbolader Verwendung. Das Gehäuse ist hier in zwei parallel
verlaufende Strömungskanäle aufgeteilt. Zusammen mit zwei ebenfalls getrennten
Abgaskanälen im Abgaskrümmer ermöglicht dies, die Abgase auf das
Turbinenlaufrad separat zu steuern. Ein Kanal wird durch die Abgase des ersten
und vierten Zylinders einer Zylinderbank gespeist, der andere durch die Abgase
des zweiten und dritten Zylinders. Ziel ist es, eine gegenseitige negative
Beeinflussung der einzelnen Zylinder beim Ladungswechsel zu verhindern. Dadurch
reduziert sich der Abgasgegendruck, und der Gaswechsel wird verbessert. In der
Folge sind mehr Leistung durch die bessere Zylinderfüllung mit Frischgas, ein
höheres Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen und ein sehr spontanes
Ansprechverhalten möglich.
Zu den weiteren Besonderheiten gehören modifizierte
Kolben, eine optimierte Ladeluftkühlung sowie umfangreiche
Software-Entwicklungen. Hinzu kommen die strahlgeführte
Benzin-Direkteinspritzung mit Piezo-Injektoren, das
Vollaluminium-Kurbelgehäuse, die Vierventiltechnik mit Nockenwellenverstellung,
die Luft-Wasser-Ladeluftkühlung, das Generatormanagement, die ECO
Start-Stopp-Funktion und die Segelfunktion.
Zylinderabschaltung
AMG Cylinder Management
Für mehr Effizienz hat Mercedes-AMG den V8-Motor im G 63
mit der Zylinderabschaltung AMG Cylinder Management ausgestattet. Im
Teillastbereich werden die Zylinder zwei, drei, fünf und acht deaktiviert, was
den Kraftstoffverbrauch deutlich absenkt. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch
beträgt 13,2 l/100 km, die kombinierten CO2-Emissionen liegen bei
299 g/km.
Die Zylinderabschaltung ist im breiten Drehzahlbereich
von 1.000 bis 3.250/min verfügbar, wenn der Fahrer das Getriebe-Fahrprogramm „
Comfort“ gewählt hat. Das AMG Hauptmenü im Kombi-Instrument informiert den
Fahrer, ob die Zylinderabschaltung aktiv ist und ob der Motor aktuell im Teil-
oder Volllastbereich läuft. Der Übergang vom Vier- in den Achtzylinderbetrieb
erfolgt momentenneutral, so dass die Passagiere keinerlei Komforteinbußen
spüren.
AMG
SPEEDSHIFT TCT 9G Getriebe mit verkürzten Schaltzeiten
Im G 63 kommt das AMG SPEEDSHIFT TCT 9G Getriebe zum
Einsatz. Durch die eigenständige Software-Applikation konnten sehr kurze
Schaltzeiten realisiert werden. Die Mehrfachrückschaltung ermöglicht schnelle
Zwischenspurts, während die Zwischengasfunktion in den Fahrprogrammen „Sport“
und „Sport Plus“ das Fahrerlebnis noch emotionaler macht. Zudem sorgen
definierte Zündungseingriffe für noch schnellere Gangwechsel.
Die breite Gangspreizung ermöglicht wahlweise ein sehr
sportliches oder sehr komfortables und effizientes Fahrerlebnis. In allen
Fahrprogrammen erfolgt das Anfahren im ersten Gang, um stets einen dynamischen
Spurt aus dem Stand zu gewährleisten. Neu ist die Position des DIRECT SELECT
Wählhebels als Lenkstockhebel in Lenkradnähe.
Über einen eigenen Taster kann der Modus „Manuell“
gewählt werden. Das Schaltverhalten richtet sich nach dem angewählten
Fahrprogramm, und die Gangwechsel können nun über die Schaltpaddles am Lenkrad
ausgeführt werden. Außerdem bleibt das Getriebe im jeweils gewählten Gang und
schaltet nicht automatisch hoch, wenn die Motordrehzahl den Begrenzer erreicht.
Mehr
Traktion und Agilität: der Allradantrieb AMG Performance 4MATIC
Der serienmäßige Allradantrieb AMG Performance 4MATIC
zeichnet sich durch die heckbetonte Momentenverteilung von 40 Prozent an die
Vorderachse zu 60 Prozent an die Hinterachse aus. Diese Auslegung sorgt für
gesteigerte Agilität auf der Straße sowie verbesserte Traktion beim
Beschleunigen. Beim Vorgänger war die Verteilung neutral 50:50.
Für den harten Einsatz im Gelände wurde die serienmäßige
Geländeuntersetzung weiterentwickelt. Sie trägt dazu bei, dass der G 63 noch
anspruchsvollere Off-Road-Passagen meistert. Das Untersetzungsverhältnis des
Verteilergetriebes beträgt jetzt 2,93 und ist damit deutlich kürzer als beim
Vorgängermodell (2,1). Das erleichtert insbesondere das Anfahren an extremen
Steigungen, weil die Drehmomente an den Antriebsrädern deutlich erhöht werden.
Die Geländeuntersetzung ist über den LOW RANGE Schalter
bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h zuschaltbar. Das
Übersetzungsverhältnis des Verteilergetriebes wird dann von 1,00 im HIGH RANGE
auf 2,93 geändert. Von LOW RANGE auf HIGH RANGE ist die Umstellung bis 70 km/h
möglich.
Die neue, intelligente Lamellenkupplung verhält sich wie
ein automatisch geregeltes Sperrdifferenzial. Sie sorgt dafür, dass der neue G
63 im Gelände länger manövrierfähig bleibt. Vorteil: Der Fahrer hat mehr
Spielraum, bevor er die Differenzialsperren manuell zuschalten muss.
Betätigt der Fahrer den Schalter für die Sperre im
Mittendifferenzial, schaltet die Lamellenkupplung auf eine einhundertprozentige
Sperrwirkung um. Die Sperren am Vorder- und Hinterachsdifferenzial sind als
Differenzialsperren mit Klauenkupplung und 100 Prozent Sperrwirkung ausgeführt.
Alle Sperren sind einzeln während der Fahrt sowohl im LOW RANGE als auch im
HIGH RANGE zuschaltbar – zuerst Mitten-, dann Hinterachs- und zuletzt
Vorderachsdifferenzial.
Die Differenzialsperren reagieren jetzt noch schneller
direkt auf Knopfdruck, weil sie elektromechanisch agieren und voll vernetzt
sind. Welche Sperre gerade arbeitet, wird mittels LED und im zentralen
Fahrer-Display angezeigt.
Mit
adaptiver Verstelldämpfung: AMG RIDE CONTROL Fahrwerk
Der neue G 63 ist im Gelände noch leistungsfähiger und
auf der Straße dynamischer und komfortabler als das Vorgängermodell. Zum agilen
Fahrgefühl trägt maßgeblich das komplett von Mercedes-AMG neu konstruierte
Fahrwerk mit Schraubenfedern rundum bei. Erstmals gibt es an der Vorderachse
eine Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenkern; an der Hinterachse kommt eine
Starrachse mit Fünf-Lenker-Aufhängung zum Einsatz.
Die Komponenten der Doppelquerlenker-Vorderachse sind
ohne Fahrschemel direkt am Leiterrahmen befestigt. Die Anbindungspunkte des
unteren Querlenkers sind so weit wie möglich oben positioniert. Diese Anordnung
garantiert gute Fahrbarkeit auf der Straße und im Gelände. Eine Domstrebe,
Federbeinbrücke genannt, verbindet die vorderen Federbeindome, was die
Torsionssteifigkeit des Leiterrahmens erhöht.
Hinten wird die neue Achse mit vier Längslenkern auf
jeder Seite und einem Panhardstab geführt. Das macht normale Straßenfahrten
noch komfortabler. Im Gelände sorgen die 82/142 Millimeter Ein-/Ausfederwege
hinten und die Bodenfreiheit von 241 Millimetern zum Hinterachsgetriebe für
Sicherheit auch in Extremsituationen. Um die Wankneigung zu reduzieren, verfügt
der G 63 über zusätzliche Querstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse.
Serienmäßig ist das AMG RIDE CONTROL Fahrwerk mit
adaptiver Verstelldämpfung. Dieses vollautomatisch arbeitende, elektronisch
gesteuerte System passt die Dämpfung an jedem Rad kontinuierlich dem momentanen
Bedarf an. Dadurch werden die Fahrsicherheit und der Abrollkomfort verbessert.
Die Abstimmung der Dämpfung wird für jedes Rad einzeln geregelt und ist
abhängig von der Fahrweise, der Straßenbeschaffenheit und der gewählten
Fahrwerksstufen. So lässt sich auf Basis zahlreicher Informationen wie
Beschleunigung oder Fahrgeschwindigkeit stets der optimale Betriebspunkt
wählen.
Über einen Schalter in der Mittelkonsole hat der Fahrer
die Wahl zwischen den unterschiedlichen Dämpfer-Kennfeldern „Comfort“, „ Sport“
und „Sport+“ und kann damit den Fahreindruck individuell beeinflussen — von
hoch komfortabel bis sportlich straff.
Direkt
und mit eindeutiger Rückmeldung: die AMG Parameterlenkung
Die erstmals im G 63 verbaute elektromechanische
Parameterlenkung ist variabel übersetzt und sorgt so für präzise und
authentische Rückmeldung. Bei hohen Geschwindigkeiten nimmt die Lenkkraftunterstützung
ab, bei niedrigerem Tempo wird sie kontinuierlich gesteigert. Somit ist zum
Lenken bei niedrigen Geschwindigkeiten ein vergleichsweise geringer
Kraftaufwand nötig, während bei hohen Geschwindigkeiten eine bestmögliche
Kontrolle über das Fahrzeug erhalten bleibt. Die Lenkkraftunterstützung kann
der Fahrer in zwei Abstimmungen „Comfort“ oder „Sport“ wählen. Die
entsprechende Kennlinie wird dann abhängig vom gewählten DYNAMIC SELECT
Fahrprogramm automatisch angesteuert oder lässt sich im Programm „Individual“
persönlich bestimmen. In „Sport“ erhält der Fahrer direkteres Feedback über den
Fahrzustand.
Charakteristik
per Fingertipp: AMG DYNAMIC SELECT
Erstmals in der Geschichte der G-Klasse von Mercedes-AMG
lässt sich die Fahrcharakteristik per Fingertipp individualisieren, mit fünf
On-Road-Fahrprogrammen und drei Off-Road-Fahrprogrammen.
Mit den fünf DYNAMIC SELECT On-Road-Programmen „Glätte“,
„ Comfort“, „Sport“, „Sport+“ und „Individual“ reicht die Differenzierung von
effizient und komfortabel bis sehr sportlich. Dabei werden wichtige Parameter
wie unter anderem das Ansprechverhalten von Motor, Getriebe, Fahrwerk und
Lenkung modifiziert. Unabhängig von den DYNAMIC SELECT Fahrprogrammen kann der
Fahrer per „M“-Taste direkt in den manuellen Modus wechseln, um ausschließlich
über die Lenkradschaltpaddles zu schalten. Ebenso können auch die Stufen der
adaptiven Verstelldämpfung bei Bedarf extra angewählt werden.
Für den Einsatz abseits befestigter Straßen stehen die
drei Off-Road-Programme „Sand“, „Trail“ und „Rock“ zur Verfügung. Sie werden
über den Taster in der Mittelkonsole für die Aktivierung der zentralen
Differenzialsperre aufgerufen und danach über die DYNAMIC SELECT Wippe
ausgewählt. „Trail“ ermöglicht maximale Performance auf weichen, schlammigen oder
rutschigen Untergründen. „Sand“ verändert die Parameter mit sportlicher Dynamik
für bestmöglichen Grip und Lenkbarkeit auf sandigen Pisten oder in Wüstendünen.
„Rock“ ist das Programm für extrem anspruchsvolles, felsiges Terrain mit hohen
Achsverschränkungen und häufigem Abheben eines oder mehrerer Räder.
Alle Fahrprogramme On und Off Road werden sowohl im
Kombiinstrument als auch im zentralen Mediadisplay visualisiert. Durch Abwahl
aller Sperren kehrt die Einstellung wieder zurück in die On-Road-Fahrprogramme.
Karosserie:
geschaffen für härteste Einsätze
Die Basis für die hohe Geländetauglichkeit des G 63
bildet ein verwindungssteifer Leiterrahmen aus höherfestem Stahl mit
aufgesetzter Karosserie in Mischbauweise. Diese Konstruktion ist deutlich
robuster und besser für den Geländeeinsatz geeignet als eine selbsttragende
Karosserie. Als tiefster Punkt der Konstruktion sorgt der Rahmen für einen
niedrigeren Schwerpunkt und schützt Aggregate, Tank und Abgasanlage bei
Bodenkontakt, zum Beispiel beim Überfahren von Hindernissen.
Weiteres Entwicklungsziel war es, das Gewicht der
Karosserie zu reduzieren. Anhand eines digitalen Prototyps simulierten die
Entwickler die Lebensdauer einzelner Bauteile und Baugruppen, um zu
analysieren, an welchen Stellen leichtere Werkstoffe eingesetzt werden könnten
– ohne dabei Kompromisse hinsichtlich Haltbarkeit, Lebensdauer und Qualität
einzugehen.
Das Ergebnis ist ein neuer Material-Mix: Die Karosserie
besteht aus verschiedenen Stahlsorten. Kotflügel, Motorhaube und Türen werden
aus Aluminium gefertigt. Um die G-typischen Türscharniere und -griffe
beibehalten zu können, passten die Entwickler diese an die neue
Aluminiumbauweise an. Die A- und B-Säulen werden wegen ihrer tragenden Funktion
aus hochfestem Stahl gefertigt.
Dank der intelligenten Konstruktion konnte darüber
hinaus die Torsionssteifigkeit von Rahmen, Karosserie und Aufbaulager um rund
55 Prozent von 6.537 auf 10.162 Nm/Grad erhöht werden. Das ist die beste
Grundlage für höchste Fahrpräzision. Auch der Komfort profitiert: Im Innenraum
sind deutlich weniger Vibrationen und Geräusche zu spüren.
Das Dach wird jetzt nicht mehr punktgeschweißt, sondern
per Laserschweißen mit dem Rest der Karosserie verbunden – eine bessere
Oberflächenqualität und größere Festigkeit der Karosserie ist die Folge. Die
Flanschbereiche wurden beibehalten, aber für das neue Schweißverfahren
optimiert. Erstmals werden alle feststehenden Scheiben in die Karosserie
eingeklebt. Das erhöht nicht nur die Torsionssteifigkeit des Aufbaus, sondern
macht die Fensterrahmen zudem widerstandsfähiger gegen Korrosion.
Bei der Weiterentwicklung der Türen stand einmal mehr
die Geländegängigkeit im Fokus. Seiten- und Hecktür sind im Inneren mit einer
Schutzfolie ausgekleidet, so dass auch bei Wasserdurchfahrten kein Wasser
eindringen kann. Die Oberflächen von Rahmen, Fahrzeugboden und Karosserie
werden so behandelt, dass sie auch den widrigsten Einflüssen standhalten – ob
Wasser, Schnee, Salz oder Sand.
Sportlich
und markant: das Exterieur-Design
Unverwechselbare Design-Merkmale verleihen dem neuen AMG
G 63 sein einzigartiges Aussehen: die kantige Silhouette, die aufliegende
Motorhaube, die außenliegenden Türscharniere, die runden Hauptscheinwerfer, die
aufgesetzten Blinker, die robusten Türgriffe, die kräftigen Schutzleisten mit
Einlagen in hochglanzschwarz und silbernem AMG Emblem sowie das exponierte
Ersatzrad an der Hecktür mit Abdeckung aus Edelstahl und dreidimensionalem
Mercedes Stern.
Das Gesicht des G 63 wird geprägt von der
AMG-spezifischen Kühlerverkleidung sowie dem AMG-eigenen Stoßfänger mit großen
seitlichen Lufteinlässen und Zierteilen in iridiumsilber matt. Serienmäßig sind
Hauptscheinwerfer, Blinker und Rückleuchten in LED High Performance-Technologie
ausgeführt. Diese Beleuchtung verbraucht weniger Energie und ist besonders
langlebig.
Optional stehen MULTIBEAM LED-Scheinwerfer zur Wahl. Sie
leuchten mit je 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LEDs die Fahrbahn
automatisch und mit exakter Lichtverteilung besonders hell aus, ohne jedoch
andere erkannte Verkehrsteilnehmer zu blenden. Dank der Einzelsteuerung lassen
sich die Lichtverteilung des rechten und des linken Scheinwerfers unabhängig
voneinander und mit hoher Dynamik an das Verkehrsgeschehen anpassen. Das erhöht
die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
Mit der Funktion des erweiterten Nebellichts ermöglicht
es die MULTIBEAM LED-Technik unter anderem, den Scheinwerfer auf der
Fahrerseite nach außen aktiver zu beleuchten und gleichzeitig den Anstieg des
Lichtkegels auszublenden. Dadurch wird die äußere Fahrbahnhälfte heller
ausgeleuchtet und die Blendung des Fahrers durch das vom Nebel reflektierende
Licht vermindert.
Neue
Lichtfunktionen für mehr Sicherheit
Der adaptive Fernlicht-Assistent Plus profitiert
ebenfalls von der Leistungsfähigkeit der MULTIBEAM LED-Technologie: So wird
durch die große Pixelanzahl eine bisher einzigartige Präzision und Dynamik der
Dunkelbereiche in der Lichtverteilung im Teilfernlichtbetrieb erreicht und die
Nutzungsdauer des Fernlichts erhöht. Einmal eingeschaltet, stellt das System
stets die bestmögliche Leuchtweite zur Verfügung.
Mercedes-AMG
G 63 mit weiteren eigenständigen Merkmalen
Charakteristisch für den G 63 sind auch die
Radlaufverbreiterungen vorn und hinten, die Platz für größere und breitere
Räder schaffen. Serienmäßige Trittbretter, eigenständige Zierteile an Front-
und Heckstoßfänger sowie die serienmäßige Metalliclackierung ergänzen das
exklusive Exterieur. Weitere Erkennungszeichen sind die „V8 BITURBO“
Schriftzüge an den vorderen Kotflügeln und das Mercedes-AMG G 63 Typschild an
der Hecktür. Rote Bremssättel, gelochte Bremsscheiben und erstmals erhältliche
22-Zoll-Felgen runden das Exterieurdesign ab.
Besonders edel wirkt der G 63 mit dem optionalen AMG
Night Paket. Front- und Heckleuchten, die Blinkergläser, die Heckscheibe und
die hinteren Seitenfenster sind hier schwarz getönt. Die obsidianschwarze
Lackierung der Außenspiegelgehäuse, des Reserveradrings sowie der Zierelemente
in Front- und Heckstoßfänger betont zusammen mit dem schwarz lackierten Unterfahrschutz
den souveränen Auftritt, der von matt schwarzen Rädern im Format 21 oder 22
Zoll begleitet wird.
Sportliche
Ausprägung mit eigenständigen Details: das Interieur-Design
Der neue G 63 erhielt ein grundlegend neu gestaltetes,
modernes Interieur, das gezielt Elemente des Exterieurs aufgreift. So spiegeln
sich die Form der Rundscheinwerfer in den seitlichen Belüftungsdüsen und die
Gestaltung der Blinker in den Hochtönern auf der Instrumententafel wider.
Typisch für den G 63 sind auch der Haltegriff vor dem Beifahrer oder die in
Chrom hervorgehobenen, zentral platzierten Schalter für die drei
Differenzialsperren.
Die völlig neu designte Instrumententafel enthält
serienmäßig analoge Tuben als Rundinstrumente. Optional kommt das volldigitale
Widescreen-Cockpit mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld des
Fahrers sowie dem Zentraldisplay über der Mittelkonsole zum Einsatz. Optisch
verschmelzen die beiden 12,3-Zoll-Displays unter einem gemeinsamen Deckglas zu
einer Einheit. Der Fahrer kann drei verschiedene Ansichten wählen – „
Klassisch“, „Sportlich“ und „Progressiv“ – und die gewünschten Informationen
individuell aufrufen.
Das neue Maßkonzept kommt im Innenraum allen Passagieren
zugute. Der Zuwachs in Länge (+ 101 Millimeter), Breite (+ 121 Millimeter) und
Höhe (+ 40 Millimeter) bildet die Basis für ein deutlich luftigeres
Raumgefühl als beim Vorgängermodell.
Die Rücksitze lassen sich zu 40, 60 oder 100 Prozent
umklappen. Bereits serienmäßig sind die Sitze der G-Klasse mit zahlreichen
Komfortfunktionen ausgestattet, ergonomisch geformt und bieten damit besseren
Sitzkomfort und Seitenhalt. Dazu kommen zum Beispiel die Memory-Funktion für
den Fahrersitz, Sitzheizung vorn und hinten sowie die Komfortkopfstützen vorn.
Dieser Fahrkomfort lässt sich auf Wunsch mit dem
Aktiv-Multikontursitz-Paket noch weiter steigern. Es beinhaltet neben den
speziellen Multikontursitzen unter anderem verschiedene Massagefunktionen,
Sitzklimatisierung sowie eine schnelle Sitzheizung. Zudem bietet diese Variante
eine elektrisch einstellbare Lordosenstütze für Fahrer und Beifahrer. In den
seitlichen Bereichen der Sitzauflagen und -lehnen der aktiven Multikontursitze
sind Luftkammern integriert, die je nach Fahrdynamik stufenlos gefüllt oder
geleert werden, um Fahrer und Beifahrer in ihren Sitzpositionen besser zu
unterstützen und beispielsweise bei Kurvenfahrten mehr Seitenhalt zu bieten.
Neues
AMG Performance Lenkrad serienmäßig
Extrem sportliches Design, eine griffige Form mit stark
konturiertem Kranz und die intuitive Bedienung zeichnen das neue, serienmäßige
AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa aus. Es ist unten abgeflacht und im
Griffbereich perforiert. Die Lenkradschaltpaddles sind galvanisiert.
Mit den integrierten Touch Control Buttons lassen sich
die Funktionen des Kombiinstruments (links) und des Multimediasystems (rechts)
durch horizontale und vertikale Wischbewegungen des Fingers intuitiv bedienen.
Wie in der S-Klasse werden der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC und der
TEMPOMAT in den Bedienfeldern links eingestellt. In den Bedienfeldern rechts
befinden sich die Aktivierung der Sprachsteuerung, des Telefons und die
Regulierung von Lautstärke, Titelauswahl sowie weiterer Funktionen des Multimediasystems.
Typischer
AMG V8 Abgassound
Die doppelflutige Abgasanlage mündet in Sidepipes unter
den hinteren Türen. Aus den Doppelendrohren in hochglanzchrom klingt der
AMG-typische V8?Sound. Die serienmäßige Abgasklappe lässt sich per Taster in
der Mittelkonsole oder abhängig vom gewählten Fahrprogramm in zwei Stufen
schalten und so der Klang individuell mal sportlicher, mal dezenter wählen.
Exklusives
Sondermodell „Edition 1“ zur Markteinführung
Der neue Mercedes-AMG G 63 ist ab der Markteinführung
auch als exklusives Sondermodell „Edition 1“ verfügbar: Die Kombination der
Ausstattungsdetails macht das Sondermodell zur Speerspitze des Angebots. Als
Karosseriefarben stehen magnetitschwarz, obsidianschwarz, iridiumsilber,
mojavesilber, selenitgrau, designo graphit metallic, designo platinschwarz,
designo mysticweiß bright, designo platin magno und designo nachtschwarz magno
zur Auswahl. Als dezenter Kontrast sind die Sportstreifen an den Wagenflanken
in graphitgrau matt ausgeführt. Die Rückspiegelgehäuse ziert ein roter
Streifen. Das AMG Night-Paket mit Umfängen in hochglanzschwarz verstärkt den
kraftvollen Eindruck. Die mattschwarzen 22-Zoll-Schmiederäder im
Kreuzspeichendesign haben rot lackierte Felgenhörner.
Im Interieur setzen sich die roten Akzente fort: Sie
sind an zahlreichen Ausstattungselementen zu finden, beispielsweise als rote
Kontrastziernähte auf Instrumententräger, Mittelkonsole, Türtafeln und
Rücksitzen. Auch die Sportsitze vorn in Leder Nappa schwarz/red pepper zeigen
die auffällige Farbe. Serienmäßig sind die Sportsitze mit dynamischer
Rautensteppung und roten Kontrastziernähten lieferbar. Die Carbonzierteile
enthalten Elemente in red pepper, und das unten abgeflachte Performance
Lenkrad in Mikrofaser DINAMICA wird durch rote Kontrastziernähte sowie eine
rote Zwölf-Uhr-Markierung weiter aufgewertet.
Der neue Mercedes-AMG G 63 feiert seine Weltpremiere im
Rahmen des Genfer Automobil Salon am 6. März 2018, die Verkaufsfreigabe erfolgt
am 18. März 2018, die Markteinführung startet ab Juni 2018.