veröffentlicht am Dienstag, 15. April 2025
Magdeburg/Halle. Die Bautätigkeit in Sachsen-Anhalt hat sich 2024 weiter rückgängig entwickelt, wenn auch nicht mehr im Ausmaß der beiden Vorjahre (2022: -16,1 Prozent; 2023: -32,0 Prozent). Während 1.993 Wohngebäude und damit 17,0 Prozent weniger als 2023 genehmigt wurden, bedeuteten die 793 Genehmigungen für Nichtwohngebäude ein Plus um 15,4 Prozent, wie das Statistische Landesamt mitteilt.
2024 wurden insgesamt 3.119 Wohnungen genehmigt (-15,5 Prozent). Darunter hatte der Wohnungsneubau mit 2.395 Einheiten einen noch kräftigeren Rückgang zu verzeichnen (-18,9 Prozent).
Positive Entwicklungen im Hochbau wurden 2024 vom Nichtwohngebäudebereich geprägt. Der weitaus größte Teil der genehmigten Nichtwohngebäude entfiel auf nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude (486). Dazu gehörten Fabrik- und Werkstattgebäude (116), Handelsgebäude (49), Warenlagergebäude (113), Hotels und Gaststätten (30) und andere.
Die geplanten Baukosten bei den Nichtwohngebäuden beliefen sich auf 802,7 Millionen Euro und waren wie im Vorjahr deutlich höher als die der Wohngebäude (664,6 Millionen Euro).
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay