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Weihnachtsba  ume

Magdeburg-News: „Was man so hört..." – klimaneutraler Baum von der Spargelhalle in Magdeburg


veröffentlicht am Samstag, 21. Dezember 2024

Magdeburg. Viele werden sie schon haben. Eine Nordmanntanne, die sich die meisten Deutschen ins Wohnzimmer stellen oder eine echte Tanne? Manche nehmen auch eine Kiefer, die länger ihre Nadeln behalten soll. Es ist die Zeit, dass in der Spargelhalle an der Lerchenwuhne wieder Hochbetrieb herrscht. 
Wie ich feststellen konnte, begutachten ganze Familien und ihre Kinder das Gewächs, ohne das es kein richtiges Weihnachten wäre. Überwältigend das Angebot im  Norden Magdeburgs. So dass jeder die Wahl hat wie ebenso die Qual, den richtigen auszusuchen, wie Familie Wolter aus Erxleben. Gerade soll er gewachsen sein in der richtigen Größe, nicht zu breit und noch schön frisch und grün. Aber damit hat die Weihnachtsbaumverkäuferin Britta Kleine kein Problem, denn sie weiß, dass ihr Ehemann Detlef Kleine täglich auf den Weihnachtsbaumplantagen  unterwegs ist und für frischen Nachschub sorgt. Denn er ist für die Hege und Pflege auf diesen Flächen verantwortlich So müssen Bäume aller Größen keine weite Reise machen. Allesamt kommen nämlich aus Plantagen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Nur etwa fünf Tage vergehen vom Schlagen der Bäume bis zum Verkaufsort“, so Britta Kleine. 
Sie erzählt  von einem besonderen Angebot in der Spargelhalle. Eine rund 1,80  Meter große Nordmanntanne zahlen und zwei mitnehmen. Oder alternativ gibt es zum Baum eine Flugente bzw. eine Stiege mit 2,3 Kilo Clementinen. Als besonderen Vorteil empfinden viele Kunden außerdem, dass sie in Seelenruhe ihren Baum unter dem Hallendach aussuchen können, quasi unter Flutlicht, völlig unabhängig von möglichem Schmuddelwetter. Bis kurz vor dem Fest kommen täglich frische Lieferungen. Sogar am Heiligabend könne man quasi Last Minute einen Baum kaufen. Wer also von einer Dienstreise oder aus dem Urlaub kommt, hat immer noch die Chance ein stattliches Bäumchen zu ergattern. Für Viele auch wichtig: Alle Weihnachtsbäume stammen aus nachhaltigem Abbau  in unseren Wäldern. 
Dem Ehepaar ist es auch wichtig, dass die Plantagen klimaneutral sind. Denn ein Hektar bindet in zehn Jahren145 Tonnen CO2 und sorgt für 100 Tonnen Sauerstoff. Übrigens, in kaum einer Familie wird er fehlen. Mit rund 30 Millionen verkauften Weihnachtsbäumen rechnet die Branche in diesem  Jahr deutschlandweit.

Bildunterschrift: Die Qual der Wahl hatte auch Familie Wolter als sie sich auf Weihnachtsbaumsuche mit Britta Kleine aufmachte.


Text: Gisela Lichtenecker
Foto: Frank Lichtenecker