veröffentlicht am Sonntag, 1. Dezember 2024
Magdeburg. Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen „verkehrten“ Adventskalender, bei dem Sachspenden für verschiedenste Vereine, Einrichtungen und Organisationen unserer Stadt im „M13“, dem Offenen Jugendbüro der Arbeitsstelle für Jugendpastoral im Bistum Magdeburg, in der Max-Josef-Metzger-Straße 13 abgegeben werden können.
Neu ist in diesem Jahr, dass diese vorweihnachtliche Charity-Aktion nicht mehr nur von der katholischen Kathedralpfarrei St. Sebastian, sondern auch von der evangelischen Domgemeinde veranstaltet wird.
Ulrike Hachenberg und Mathias Bethke vom Vorbereitungsteam aus der Kathedralpfarrei erklären: „Wir freuen uns, dass wir dieses inzwischen recht große und vor allem großartige Projekt auf ökumenische Schultern verteilen können. Das erleichtert uns die Arbeit und erhöht noch einmal die Sichtbarkeit des ‚verkehrten‘ Adventskalenders in die Stadtgesellschaft hinein.“
Helga Fiek und Katharina Polter von der Domgemeinde ergänzen: „Als wir als Domgemeinde angefragt wurden, beim ‚verkehrten‘ Adventskalender mitzumachen, waren wir sofort dabei. Denn so können wir Christen im Advent gemeinsam etwas bewegen und ökumenisch wahrgenommen werden.“
Das Grundkonzept bleibt unverändert: Von Drogerieprodukten, Dusch- und Handtüchern, haltbaren Lebensmittel, Baby- und Kleinkindbedarf, Gesellschaftsspielen, Bastelsachen, Geschirr bis hin zu Hunde- und Katzenfutter: Die zu sammelnden Sachspenden sind genauso vielfältig wie die potentiellen Empfänger, die vom Bischof-Weskamm-Haus, den Barber Angels, Arche Noah Integratives Kinder- und Jugendheim, dem Martin-Ulbrich-Haus und das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftung, der Tafel Magdeburg, dem Tieranker e.V., der Diehl-Zesewitz-Stiftung, dem Frauenhaus Magdeburg bis hin zu „MAGDALENA - Mobile Beratung für Sexarbeiter*innen“ oder der Partnerschaftsaktion Ost und dem „netzwerk leben“ reichen.
Geblieben ist auch, dass hinter dem symbolischen Türchen mit der 24 um Geldspenden für den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes gebeten wird.
Dabei gilt: Jeder darf, aber niemand muss mehrmals ins „M13“ kommen, um Sachspenden abzugeben. Vom 1. bis 20. Dezember werden an jedem Tag alle Sachspenden dankbar angenommen – und nicht nur die, die sich hinter dem jeweiligen, eher symbolischen Türchen verbergen. Die Öffnungs- bzw. Annahmezeiten sind in diesem Jahr von Montag bis Freitag von 16 bis 17.30 Uhr und sonntags von 11.30 bis 12.30 Uhr.
Bildunterschrift: Das diesjährige Organisationsteam des – nunmehr ökumenischen – „verkehrten“ Adventskalenders: Ulrike Hachenberg, Helga Fiek und Mathias Bethke (v.l.n.r.)
Text: Magdeburger Kathedralpfarrei St. Sebastian
Foto: Kenny-Lee Richter