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Sachsen-Anhalt-News: „Voraussetzungen für Ansiedlungen und neue Wertschöpfung“ • Minister Schulze



veröffentlicht am Samstag, 4. Februar 2023

Magdbeurg/Zeitz. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (Foto) hat am Freitag einen Fördermittelbescheid an den Oberbürgermeister der Stadt Zeitz, Christian Thieme, übergeben. Die Stadt beabsichtigt die Erschließung und Vermarktung des Gewerbegebietes Radeland in Zeitz-Nord (Burgenlandkreis). Ziel ist die Ansiedlung nachhaltiger Wirtschaft, etwa Elektromobilität und grüner Wasserstofftechnologie. Zunächst wird eine Machbarkeitsstudie erstellt. Die Gesamtinvestition von rund 145.000 Euro fördert das Land Sachsen-Anhalt mit rund 109.000 Euro im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW).                                 
 
„Industrie- und Gewerbeflächen spielen in den vom Kohleausstieg und Strukturwandel betroffenen Regionen eine tragende Rolle“, sagt Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze. „Deshalb sind wir froh, die Machbarkeitsstudie für die Entwicklung eines vielversprechenden Areals in Zeitz zu fördern. Wir schaffen damit die Voraussetzungen für die künftige Ansiedlung von Unternehmen verschiedener Branchen, für neue Wertschöpfung und zukunftsfeste Arbeitsplätze“, so Schulze weiter.

Christian Thieme, Oberbürgermeister der Stadt Zeitz, sagt: „Gerade im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es beträchtliches Potenzial, aber auch andere Firmen benötigen größere Flächen zur Ansiedlung. Einen Großteil seiner Industrie hat Zeitz vor mehreren Jahrzehnten verloren und jetzt bietet der Ausstieg aus der Kohleverstromung die Möglichkeit, dass sich Firmen, die sich mit neuen Ideen und für die Zukunft ausgerichteten Technologien beschäftigen, genau hier niederlassen. Neue Ansiedlungen sind enorm wichtig für Zeitz und die Region, denn ohne diese gibt es keine neuen Arbeitsplätze und Einnahmen. Mit einem rund 50 Hektar großen Gewerbegebiet und einer ‚grünen‘ Wasserstoffanbindung könnten wir die besten Voraussetzungen für nachhaltige und zukunftssichere Ansiedlungen bieten“, so Oberbürgermeister Christian Thieme.

Hintergrund: Die Stadt Zeitz verfügt über keine freien Gewerbeflächen von mehr als fünf Hektar Größe. Lediglich das Gewerbegebiet „Radeland“ ist mit 8,44 Hektar als Gewerbegebiet ausgewiesen, allerdings noch nicht entwickelt. Die „Machbarkeitsstudie für ein nachhaltiges Gewerbegebiet Zeitz-Nord ‚Radeland‘ einschließlich einer Erweiterungsanalyse“ soll eine Standortanalyse und Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen Umsetzung der Gebietsentwicklung beinhalten.


Text: Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt
Foto: CDU