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Erneuerbare Energien zum Heizen: Welche Arten gibt es?


veröffentlicht am Dienstag, 17. Januar 2023

In Zeiten, in denen überall von der Energiekrise nebst Klimakrise gesprochen wird, beschäftigen sich immer mehr Menschen mit erneuerbaren Energien. 

Der Wille zum Umstieg ist oft vorhanden, aber es ist selten leicht oder überhaupt möglich. Schauen wir uns einmal an, welche nachhaltigen Methoden der Energiegewinnung es gibt und ob sich eine Methode findet, die man als Privatverbraucher nutzen kann.

Immer schön realistisch bleiben

In unseren Breitengraden ist während der kalten Monate das Heizen unverzichtbar. Früher, so heißt es in alter Literatur, lebte man deshalb sogar mit seinen "Nutz"-Tieren gemeinsam in einem Raum oder hielt sie in Nebenräumen, um Energie zu sparen. Das ist zwar nicht unklug, aber für die meisten heutigen Menschen völlig unrealistisch. Man stelle sich vor, wie das aussähe: Die Hühner und Schweine leben im Mehrfamilienhaus im vierten Stock, damit es in der fünften Etage nicht fußkalt wird. Schwein gehabt, dass wir von derlei Szenarien verschont bleiben. Mit zeitgemäßen erneuerbaren Energien kann man stattdessen heizen und dabei sogar noch guten Gewissens bei https://schweingehabt.expert/bonuses/5-euro-no-deposit ein kostenloses Angebot nutzen, um in Ruhe einen kostenlosen Spieleabend zu verbringen.

Erstens riecht das besser, zweitens bevorzugen die meisten Stadtmenschen die Gesellschaft ihrer Hunde oder Katzen und drittens wäre ja da auch noch die Sache mit den Emissionswerten. Welche Energiequellen kann man aber statt der Körperwärme der Schweinchen nutzen, um es schön warm zu haben?

Wasserenergie

All diejenigen, die an einem Fluss oder Bächlein wohnen, haben sicherlich schon darüber fantasiert: Man tauche ein Wasserrad in den Fluss, schraube es schnell an einen Dynamo an und schon hat man eine gratis Stromversorgung. Ganz so einfach ist das leider nicht. Im Prinzip ist es schon möglich, ein eigenes Wasserwerk zu installieren. Zudem ist die Wasserkraft die vielleicht beständigste, stabilste und unabhängigste Art der Energiegewinnung.

Der Haken liegt aber, wie so oft, im Kleingedruckten. Erst einmal müssen die Hauspapiere überprüft werden, ob eventuell die Gewässerbenutzung verboten ist. Dann muss das Stadtamt kontaktiert und eine Menge an Papierarbeit erledigt werden. Gebühren können ebenfalls anfallen, da der Fluss kein privater Besitz ist, sondern generell der Gemeinde gehört. Zuletzt kommen die Installationskosten und der Wassergenerator selbst, die ebenfalls ein kleines Vermögen kosten können. Wer sich aber die Mühe (und Kosten) macht, wird mit einer vollkommen zuverlässigen und stabilen Stromzufuhr belohnt. Nicht die schlechteste Option, dummerweise aber für die meisten Menschen nicht realistisch.

Biomasse-Energie

Biomasse ist eine der interessantesten Möglichkeiten für nachhaltige Energiegewinnung. Biologisch abbaubare Materialien wie Kuhmist und Küchenabfall werden in einem luftdichten Fass gelagert und fermentiert, wobei Gase entstehen. Diese sind entflammbar und können genutzt werden, um Herde anzufeuern, und können auch als Treibstoff für andere Zwecke dienen.

Um ein Haus mit Strom zu versorgen, taugt Biogas aber leider nicht. Im industriellen Gebiet, wo es riesige Biogas-Generatoren gibt, mag es kein Problem sein. Bedauerlicherweise gibt es die Generatoren jedoch nicht in Miniatur-Ausführungen, mit denen man mal auf die Schnelle das Haus aufrüsten kann. Zudem ist die Energieversorgung nicht sehr verlässlich, da das Gas schnell aufgebraucht, aber vergleichsweise langsam produziert wird. Einen wirklich positiven Effekt auf die Strom- oder Heizkostenrechnung hätte so ein Generator also auch nicht.

Windenergie

Man sieht sie überall, wenn man auf der Autobahn unterwegs ist. Windräder sind allgegenwärtig. Würde nicht ein Windrad genügen, um das Haus zu versorgen? Vielleicht schon, aber das wäre auch die geringste Sorge. Solange man nicht zufällig stinkreich ist, dürften allein die Materialkosten für eine Windturbine schon schwindelerregend sein. Dabei ist noch nicht einmal einkalkuliert, dass die Montage ebenfalls nicht einfach mal so durch einen Hobby-Handwerker erfolgen kann. Zudem eignen sich Windräder ohnehin nicht für die meisten Haushalte.

Auf dem Land würde das Unterfangen theoretisch funktionieren, doch wenn man im 11. Stockwerk eines Hochhauses in Berlin wohnt, ist es sicherlich nicht allzu einfach, den Vermieter von dem Vorhaben zu überzeugen. Dann darf man nicht vergessen, dass die Behörden auch hier das letzte Wort haben. Zuletzt braucht man auch noch den Wind. Klar, wir leben in stürmischen Zeiten, doch die Luft bläst nicht 24/7 gleichmäßig. Wenn doch mal ein paar Stunden oder Tage relative Windstille herrscht, müssen Brotschneidemaschine und Fernseher wohl pausieren.

Geothermische Energie

Die Geothermie ist der große Underdog in der Welt der erneuerbaren Energie. Sie ist nicht etwa schlecht , aber gerät einfach immer wieder in Vergessenheit. Tatsächlich ruht unter unseren Füßen aber eine schier unendliche Hitzequelle. Sie mag zwar den Stromanschluss nicht ersetzen, aber die Heizkosten können mit einer Erdwärmeheizung reichlich gesenkt werden. Diese kostet zwar selbst in den kleinsten Ausführungen deutlich über 10.000 Euro, aber ist ihren Preis meist auch wert. Das Prinzip ist ganz ähnlich einer Kühltruhe, nur umgekehrt. Die Wärme wird mithilfe eines tiefen Rohres aus der Erde abgeleitet und mit der relativen Kälte des Hauses umgetauscht. Selbst im tiefsten Winter und ohne Strom bleibt das Haus somit warm. Solange man auf einem eigenen Grundstück (und einem großen Stapel Geld) sitzt, könnte so eine Anlage eine lohnenswerte Anschaffung sein.

Solarenergie

Für die meisten Privatpersonen ist die Installation einer Solaranlage die einzig realistische Option. Die Sonnenenergie ist generell im Überfluss vorhanden, während es Förderprogramme gibt, die beim Start mit dem Umstieg auf Solar helfen. Jeder hat sie schon einmal gesehen, die Solarpanels, die auf Hausdächern installiert werden. Das Komplizierte an der Sache ist am ehesten die Speicherung der gewonnenen Energie, denn dafür benötigt man Batterien, die, ganz nebenbei bemerkt, nicht gerade umweltfreundlich sind und einen hohen Platzbedarf haben.

Interessant ist die Option, dass Solarenergie vom eigenen Dach in das öffentliche Energienetz eingespeist werden kann. So nutzt der Verbraucher weiterhin die öffentliche Strom-Infrastruktur, kann aber sparen. Zum Geldverdienen reicht das jedoch auf kurze und mittelfristige Sicht nicht. Wer sich für Solar interessiert, weil er sinnvoll investieren möchte, sollte sich stattdessen diese Geldanlage Tipps zu Herzen nehmen. Somit ist klar, dass Solarenergie sich grundsätzlich für einige Zwecke eignet, beispielsweise für die Warmwasseraufbereitung. Es ist aber unrealistisch, seinen Haushalt mit Strom und Wärme zu versorgen, ohne eine monatliche Stromrechnung begleichen zu müssen. Wer sich als Privatperson in Deutschland für erneuerbare Energien interessiert, sollte sich dennoch einmal zur Solarenergie von Experten beraten lassen und diese Möglichkeit ernsthaft erwägen.


Text / Foto: West / pixabay