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TV-Tipp-News: Die 7. Stunde • 3sat • ab 20.15 Uhr • Krimi

28. Juli 2022

Der Berliner Anwalt Joachim Vernau bekommt ein lukratives Angebot: Er soll Gymnasiasten einer Privatschule auf ihr Jurastudium vorbereiten und die Jura-AG leiten. Es kommt direkt zum Eklat, denn Rektorin Oettinger hat verschwiegen, dass ein Mädchen aus Vernaus Klasse vor kurzem Selbstmord beging. Angeblich ist Sami, ein Junge mit libanesischen Wurzeln von der Hauptschule zwei Straßen weiter, schuld. Doch hatte Clarissa wirklich nur Liebeskummer?

Vernaus Schüler, allen voran Samantha und Matthias, verschließen sich mehr und mehr. Vernau kommt dahinter, dass an der teuren Privatschule Rollenspiele gespielt wurden. Eines, "Die schwarze Königin", geht zurück auf uralte Krankenakten. Die Schule war vor langer Zeit einmal eine Nervenheilanstalt, und irgendjemand muss auf dem Dachboden alte Akten gefunden haben. Die Wahnvorstellungen einer Kindsmörderin wurden zu einem Spiel.

Während Vernau den Umzug seiner Mutter vorbereitet und dabei seine eigenen alten Zeugnisse wiederfindet, wird eine seiner Schülerinnen Opfer eines Giftanschlags. Der Täter wird nicht gefunden, aber an der Schule grassiert die Angst. Vor allem, weil sich die Anzeichen mehren, dass trotz Verbots und drakonischer Strafen bis hin zum Schulverweis wieder gespielt wird.

Vernau trifft sich mit einer Gruppe, die nachts "larp" – "live action role play" – in einem Berliner Park spielt. Von diesen "Vampiren" erfährt er, dass es tatsächlich vor einiger Zeit jemanden gegeben habe, der mit echten Waffen aufgetaucht sei und von einem neuen Spiel erzählt habe, bei dem es Tote geben werde. Sie hätten diesen Irren rausgeworfen und nicht mehr mitspielen lassen. Und dieser Irre wolle sich nun rächen.

"Die 7. Stunde" ist der vierte Fall für den Berliner Rechtsanwalt Joachim Vernau.


Text / Foto: ARD