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Ratgeber Katzen - Konflikte und Markierverhalten

21. Februar 2022

Foto: Ein guter Rückzugsort gibt Katzen die Möglichkeit bei aufregenden Situationen besser zu entspannen

(akz-o) Katzen sind Gewohnheitstiere. Veränderungen im Zuhause, sei es durch veränderte Routinen oder Verrücken der Möbel, neue Menschen in der Wohnung, andere Dekoration oder ein Umzug gehören für uns fast selbstverständlich zu unserem Alltag. Bei Katzen kann dies Unverständnis, Aufregung eventuell sogar Überforderung auslösen.

Grund dafür sind die Duftmarkierungen, die sie mit so viel Mühe an allen vertrauten Orten und Gegenständen angebracht haben und die wir so unbedacht entfernen.

Wenn Katzen plötzlich ungesellig, unberechenbar oder gestresst erscheinen, der Tierarzt aber keine gesundheitlichen Gründe für diese Verhaltensänderung feststellen konnte, reagieren sie vermutlich auf Veränderungen im Haus.

Sicherheit und Geborgenheit vermitteln

Egal ob Veränderungen in der Routine, im Revier oder bei Spannungen und Konflikten im Mehrkatzenhaushalt Ein Verdampfer für die Steckdose, hilft der Katze Ruhe und Ausgeglichenheit wiederzugewinnen.

In der Tierwelt beruhigen sich Katzen mit einem Trick: Sie setzen über bestimmte Drüsen für uns Menschen nicht erkennbar Gerüche ab. Überall dort, wo sie diesen Duft registrieren, fühlen sie sich wohl. Darüber hinaus markieren sie so auch ihr Territorium. Von Tierärzten entwickelt, wird dieses Prinzip der Entspannungsbotschaften seit vielen Jahren angewendet, um Tieren in Stresssituation zu entspannen. Bewährt hat sich der Einsatz eines Verdampfers für die Steckdose, der die entspannenden Botenstoffe im Raum verbreitet und die Pheromon-Markierungen ersetzt und verstärkt. Feliway Optimum ist beim Tierarzt oder im Zoofachhandel erhältlich. Informationen für Katzenbesitzer unter www.feliway.de

Veränderungen gut vorbereiten

Eine gute Vorbereitung ist empfohlen, deshalb nutzt man die Verdampfer am besten schon ein bis zwei Wochen vor geplanten Veränderungen am Rückzugsort des Tieres. Freigängerkatzen sollten bereits eine Woche vorher bis eine Woche danach im Haus bleiben. Fenster, Katzenklappen und Türen müssen in dieser Zeit geschlossen sein.

Zusätzlich hilft es kuschelige Rückzugsorte zu schaffen, ein umgedrehter Karton oder eine erhöhte Liegefläche auf einem Regal. Auch zusätzliche Streicheleinheiten genießt der Stubentiger in diesen Zeiten besonders.

 

Text / Foto: AkZ / Ceva/akz-o