(ADAC Autoversicherung AG) Mit der
Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit am 31. Oktober steigt für Autofahrer
die Gefahr von Wildunfällen. Der Feierabendverkehr fällt dann nämlich in die
Dämmerung. Viele Tiere sind in dieser Zeit auf Futtersuche und überqueren dabei
auch Straßen. Darauf weist die ADAC Autoversicherung hin.
Rund 272.000 Wildunfälle wurden den
Autoversicherern im vergangenen Jahr gemeldet. Das geht aus der aktuellen
Wildunfall-Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft
(GDV) hervor. Rechnerisch kracht es in Deutschland etwa alle zwei Minuten durch
plötzlich auftretende Rehe, Hirsche oder Wildschweine. Besonders hoch ist das
Risiko in den Monaten April und Mai sowie zwischen Oktober und Dezember.
Ein Wildunfall kostet schnell mehrere
Tausend Euro
Die Schäden, die bei einem Wildunfall am
Fahrzeug entstehen, deckt eine Teil- oder Vollkaskoversicherung ab. Für
Autofahrer ohne diesen Versicherungsschutz kann es teuer werden. Rund 3000 Euro
zahlt die ADAC Autoversicherung durchschnittlich für jeden Wildunfall. Die
Kosten solcher Unfälle sind in den vergangenen Jahren unter anderem aufgrund
höherer Preise für Karosserieteile deutlich gestiegen.
Eine Kaskoversicherung schützt Autofahrer
grundsätzlich bei Zusammenstößen mit Haarwild wie Rehen, Hirschen oder
Wildschweinen. Wer auch bei Unfällen mit Weidetieren oder Haustieren
abgesichert sein will, sollte eine Versicherung wählen, die Kollisionen mit
„Tieren aller Art“ abdeckt.
Unfälle durch vorausschauendes Fahren
vermeiden
Um folgenschwere Wildunfälle zu vermeiden,
sollten Autofahrer vorausschauend fahren und bei erhöhtem Risiko den Fuß vom
Gas nehmen und bremsbereit sein. Häufig überqueren Tiere die Straßen in
Waldabschnitten und an Feldrändern. Besonders hoch ist die Gefahr in der
Morgen- und Abenddämmerung, bei Nacht und bei Nebel. Taucht ein Tier am
Straßenrand auf, gilt: Deutlich langsamer werden oder sogar ganz abbremsen, das
Fernlicht ausschalten und hupen. Riskante Ausweichmanöver sollten dagegen
vermieden werden.
Wenn es doch einmal gekracht hat
Kommt es dennoch zu einem Wildunfall, heißt
es Ruhe bewahren, Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und die
Unfallstelle absichern. Unter der Rufnummer 110 ist die Polizei zu
verständigen. Autofahrer sollten verletzte Tiere nicht anfassen. Soll ein totes
Tier an den Randstreifen gezogen werden, um Folgeunfälle zu vermeiden, sind
dafür Handschuhe erforderlich - aufgrund des Infektionsrisikos das Tier niemals
mit bloßen Händen anfassen. Für die Versicherung stellen Jagdpächter oder
Förster eine Wildschadenbescheinigung aus.
Produktangebot:
Die ADAC Autoversicherung bietet drei
Produktlinien. Bereits die Grunddeckung enthält automatisch alle wichtigen
Leistungen. ADAC Mitglieder erhalten die ADAC Autoversicherung mit bis zu 10
Prozent Rabatt. Mehr Informationen gibt es hier online
www.adac.de/autoversicherung
Text / Foto: ADAC SE