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Buch-News: Am Montag erscheint das neue Buch von Hans Fallada: Lilly und ihr Sklave

Sonntag, den 11. April 2021


Unveröffentlichte Geschichten des Bestsellerautors entdeckt: Erzählungen aus den zwanziger Jahren.

Ein bislang verloren geglaubtes Gerichtsgutachten fördert nicht nur neue biographische Details zutage, sondern auch eine literarische Sensation: unveröffentlichte Geschichten von Hans Fallada, die selbst vor damals tabuisierten Themen nicht haltmachen. Die titelgebende Protagonistin Lilly ist ein ungebändigtes Mädchen, das über die Männer »herrschen« möchte. Als sie mit einem jungen Mann wieder nur »spielen« will, verliert sie die Kontrolle über das Geschehen und wird vergewaltigt. Sie kann verhindern, dass andere davon erfahren, und selbst ihre Schwangerschaft und Abtreibung geheim halten, doch entfremdet sie sich zunehmend von ihrer Umwelt. Letztlich muss sie sich in ein Sanatorium begeben, wo sie sich auf ein neues »Duell« mit einem Schriftsteller einlässt ...

Mit einer Nachbemerkung der Gerichtsmedizinerin Johanna Preuß-Wössner und einem Nachwort des Fallada-Biographen Peter Walther.

Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald – 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann – was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938)..

JOHANNA PREUß-WÖSSNER, Direktorin des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, entdeckte die neuen Fallada-Erzählungen in einer lange verschollenen Gerichtsakte..

Peter Walther, geboren 1965 in Berlin, studierte u. a. in Falladas Geburtsstadt Greifswald Germanistik und Kunstgeschichte und wurde 1995 in Berlin promoviert. Zusammen mit Birgit Dahlke, Klaus Michael und Lutz Seiler gab er die Literaturzeitschrift „Moosbrand“ heraus. Heute leitet er gemeinsam mit Hendrik Röder das Brandenburgische Literaturbüro in Potsdam. Er ist Mitbegründer des Literaturportals „literaturport“ und veröffentlichte Bücher zur Geschichte der Fotografie sowie zu Schriftstellern wie Johann Wolfgang von Goethe, Peter Huchel, Günter Eich und Thomas Mann.


Produktdetails:

Einband gebundene Ausgabe
Herausgeber Johanna Preuss-Wössner, Peter Walther
Seitenzahl 269
Erscheinungsdatum: 12.04.2021
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-351-03882-3
Verlag Aufbau

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