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Magdeburg-News: Aktion vor dem Alten Rathaus: Symbolische Bodenaufkleber gegen Diskriminierung

Donnerstag, den 18. März 2021

Bundeskampagne „Vorsicht, Vorurteile“ setzt Zeichen gegen Rassismus

Mitglieder der "Partnerschaft für Demokratie Magdeburg" und der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. haben mit Unterstützung der Sozialbeigeordneten Simone Borris im Rahmen der "Internationalen Wochen gegen Rassismus" heute vor dem Alten Rathaus symbolisch zwei Bodenaufkleber angebracht. Die Aktion soll für die Themen "Vorurteile und Diskriminierung" sensibilisieren.
 
Die Projektveranstalter "Partnerschaft für Demokratie Magdeburg", gefördert durch das Bundesprogramm "Demokratie leben", möchte mit dem Anbringen der Bodenaufkleber vor dem Eingang des Alten Rathauses gezielt ein Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Vorurteile setzen. Eine Momentaufnahme der Aktion wird am 25. März auf der digitalen Fachkonferenz des Bundesprogramms zum Thema "Aktuelle Herausforderungen und Strategien zur Prävention von Rechtsextremismus und Rassismus" präsentiert.
 
Die Aktionswochen gegen Rassismus finden vom 15. bis 28. März weltweit statt und werden in Magdeburg bereits zum 6. Mal durch die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt (AGSA) organisiert und koordiniert. Informationen zu weiteren Organisationspartner*innen und Aktionen gegen Rassismus gibt es unter https://www.antirassismuswochen-magdeburg.de
 
Infos und Anregungen zur Beteiligung an den Aktionswochen

Die Magdeburger*innen, die ihre antirassistische Haltung deutlich machen möchten, können sich in den eigenen vier Wänden an den Aktionswochen beteiligen, indem sie privat aktiv werden. Der Kreativität sind an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt – kleine Gesten, die Freude machen und in Zeiten der isolierenden Corona-Pandemie ein Zeichen für Miteinander, Solidarität und Nähe statt Trennung setzen.

Hintergrund zu den "Internationalen Wochen gegen Rassismus"

In Deutschland wurden die Aktivitäten um die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" seit der Gründung 1994 vom Interkulturellen Rat in Deutschland e.V. koordiniert. Dieser gab Anregungen für Veranstaltungen und Themen, vernetzte Aktive und Interessierte, dokumentierte die deutschlandweit stattfindenden Veranstaltungen und machte durch Öffentlichkeitsarbeit auf das gesellschaftliche Engagement während der Aktionswochen aufmerksam.

Bis zum Jahr 2007 wurden die Aktivitäten in Deutschland in einer Woche gebündelt. Aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen und der steigenden Beteiligung hat der Interkulturelle Rat erstmals im Jahr 2008 den Aktionszeitraum ausgeweitet und die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" ausgerufen.

Die regionale Umsetzung der bundesweiten Aktionswochen liegt hierzulande in der Verantwortung der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA). Finanzielle Unterstützung erfahren die Antirassismuswochen in Magdeburg durch das AGSA-Projekt "Interkultur 2021", welches durch das Land Sachsen-Anhalt und die Landeshauptstadt Magdeburg finanziert wird. Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit und Bewerbung erfährt die Kampagne auch durch die Netzwerkstelle "Demokratisches Magdeburg" in Trägerschaft des Vereins "Miteinander e.V.". Außerdem ist das Programm den Projekten der beteiligten Akteur*innen und einem vielfältigen ehrenamtlichem Engagement zu verdanken.

Foto © Landeshauptstadt Magdeburg