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spring 1166564 1920

POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND


Vorfrühling 

Der Frühling streckt die Fühler aus
und traut sich noch nicht richtig.
Er streift schon mal von Haus zu Haus
und nimmt sich nicht so wichtig.

Er treibt die kalten Winde fort
und lockt die kleinen Glöckchen.
Die läuten zur Begrüßung dort -
inmitten weißer Flöckchen.

Die gleiche Weise immerdar
mit grünen Blatt-Akkorden.
Doch wuchs die Sehnsucht Jahr für Jahr,
je älter ich geworden... 

Helga Schettge
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